BrandenburgBrandenburg an der Havel

Zahnmedizin: Neue Studenten starten in Brandenburg durch!

Am 7. April 2025 fand die feierliche Immatrikulation der 48 neuen Studierenden der Zahnmedizin am Paulikloster in Brandenburg an der Havel statt. Unter den Gästen befand sich auch Oberbürgermeister Steffen Scheller. Diese Veranstaltung markiert den Beginn der zweiten Kohorte der Zahnmedizin-Ausbildung an der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB). MHB-Präsident Prof. Dr. Hans-Uwe Simon betonte in seiner Ansprache die Verantwortung, die die Ausbildung zukünftiger Zahnärztinnen und Zahnärzte mit sich bringt, und bat die Studierenden um konstruktives Feedback zur Verbesserung der Ausbildung.

Prof. Simon wünschte den neuen Studierenden ein aktives und bereicherndes Studentenleben in Brandenburg an der Havel. Steffen Scheller begrüßte die 36 Studentinnen und 12 Studenten persönlich in der Stadt und beschrieb Brandenburg an der Havel als einen wachsenden Gesundheitsstandort. In seinem Grußwort hob Scheller die bedeutende Verantwortung der Zahnmedizinstudierenden hervor, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und Schmerzen zu lindern. Er äußerte die Hoffnung, dass viele der neuen Studierenden nach ihrem Abschluss in der Region bleiben würden. Dr. Romy Ermler von der Landeszahnärztekammer Brandenburg betonte ebenfalls die Wichtigkeit des Zahnmedizinstudiums an der MHB. Weitere Grußworte kamen von Rita Bilal und Yannik Hennig, die bereits zur ersten Kohorte gehören. Den offiziellen Teil der Veranstaltung rundete ein Festvortrag von Prof. Gerhard Schmalz ab, der die Möglichkeiten der Zahnmedizin erläuterte. Anschließend fand ein gemeinsamer Stehempfang statt.

Studiengebühren und Finanzierungsmöglichkeiten

Wie [MHB Fontane](https://www.mhb-fontane.de/de/zahnmedizin-studieren) berichtet, ist die Medizinische Hochschule Brandenburg staatlich anerkannt, jedoch überwiegend nicht staatlich finanziert. Die Studiengebühren für den Brandenburgischen Modellstudiengang Zahnmedizin belaufen sich auf 132.000 Euro. Die MHB verfolgt dabei keine Gewinnerzielungsabsicht, sondern agiert als Social Business mit dem Ziel, die zahnmedizinische Versorgung zu verbessern.

Die Hochschule bietet verschiedene Finanzierungswege an, um Studiengebühren und Lebenshaltungskosten zu decken. Dazu zählen unter anderem:

  • Studienkredit der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin: Finanzierung von Studiengebühren, Materialkosten und Lebenshaltungskosten.
  • BAföG: Anspruch auf Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz, jedoch an Bedingungen geknüpft.
  • Kommunale Stipendien: Stipendien von Kommunen für Zahnmedizin-Studierende, die nach dem Studium dort arbeiten.
  • Studienfonds der Deutschen Bildung: Restfinanzierung, Rückzahlung nach Berufseinstieg basierend auf Einkommen.
  • Deutschlandstipendium: Förderung von engagierten Studierenden mit 300 Euro pro Monat für mindestens 12 Monate.
  • Individuell passende Stipendien: Unterstützung bei der Recherche nach Stipendien über die Plattform mystipendium.de.
  • Aufstiegsstipendium: Unterstützung für Fachkräfte mit Berufsausbildung bei einem ersten akademischen Hochschulstudium, 1.072 Euro pro Monat für Vollzeitstudium.