Eine Seniorin aus der Uckermark wurde in den letzten Tagen Opfer eines betrügerischen Gewinnspielversuchs. Laut den Informationen von Nordkurier erhielt sie seit dem 25. Februar mehrfach Anrufe, bei denen ihr eine angebliche Ausschüttung von 38.000 Euro nach einer Gewinnspielteilnahme in Aussicht gestellt wurde. Um den Gewinn zu erhalten, wurde die Rentnerin aufgefordert, Codes von Guthabenkarten zu übermitteln.
Der Versuch, mit einem Gewinn zu betrügen, nahm eine ernsthafte Wendung, als die Seniorin tatsächlich Codes mit dreistelligem Gegenwert zur Verfügung stellte. Die Betrüger forderten anschließend eine weitere dreistellige Summe, was die Rentnerin dazu veranlasste, die Polizei zu kontaktieren. Diese hat nun Ermittlungen wegen des Verdachts auf Betrug aufgenommen.
Warnhinweise zu Betrugsmaschen
Das Problem für ahnungslose Käufer tritt erst auf, wenn sie versuchen, die überklebten Gutscheine einzulösen, denn zu diesem Zeitpunkt stellen sie fest, dass der Gutschein wertlos ist. Um sich davor zu schützen, empfiehlt die Verbraucherzentrale Bayern, den Barcode vor dem Kauf zu überprüfen. Bei der Entdeckung eines Betrugs sollte der Händler informiert und eine Anzeige bei der Polizei erstattet werden. Es gibt zudem Unklarheiten über die Haftung, ob der Händler oder der Kunde für den entstandenen Schaden verantwortlich ist.
