Altstadt

Eppstein diskutiert neues Verkehrskonzept: Parken und Sicherheit im Fokus!

In Eppstein diskutierten heute Anwohner und der Bürgermeister Alexander Simon über ein neues Verkehrskonzept für die Altstadt. Bei einem Informationsabend im Bürgersaal schilderten die Bürger ihre Bedenken, darunter Risse in Wänden, bebende Wohnungen und zerbrochene Blumenkübel. Die Meinungen zu dem vorgestellten Entwurf sind geteilt; während einige Bürger enttäuscht sind und eine Einbahnstraße fordern, haben etwa 20 Anwohner an der Veranstaltung teilgenommen.

Der Entwurf des Verkehrskonzepts ist seit Mitte November auf der städtischen Website veröffentlicht und zielt darauf ab, das Verkehrsproblem in der Altstadt anzugehen. Die Präsentation umfasste Vorschläge zur Nutzung bestehender Parkplätze und eine Erweiterung des verkehrsberuhigten Bereichs, um Geschwindigkeitsüberschreitungen zu reduzieren, wie fr.de berichtete.

Details zum Verkehrskonzept

Ein zentraler Punkt des neuen Konzepts ist die Planung, die Anzahl der Parkzonen von fünf auf drei zu reduzieren. Die neuen Zonen umfassen 30-Minuten-Parkplätze, zwei-Stunden-Parkplätze und unbegrenztes Parken. Die 30-Minuten-Parkplätze sollen für kurze Besorgungen genutzt werden können, während zwischen 18 und 8 Uhr vierstündiges Parken möglich sein soll. Eine umfassende Parkraumanalyse wurde durchgeführt, um jeden Parkplatz zu bewerten.

Geplant ist, aus 45 Parkplätzen ohne Zeitbeschränkung insgesamt 149 zu schaffen, jedoch könnten im Kern der Altstadt weniger Stellplätze zur Verfügung stehen. Trotz intensiver Diskussionen und eines Verkehrsgutachtens wurde eine Einbahnstraßenregelung im Entwurf nicht berücksichtigt, da dies keinen nachweislichen Mehrwert zeigte. Anwohner äußerten zudem Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der neuen Regelungen und der Sicherheit der Blumenkübel. Der Magistrat betont die Wichtigkeit des Verkehrsbewusstseins aller Verkehrsteilnehmer für eine erfolgreiche Umsetzung des Konzepts, wie eppstein.de berichtet.