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Die Bürgermeister-Smidt-Brücke in Bremen wird ab dem 28. Februar 2025 wieder für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer befahrbar sein. Die Brücke war seit November 2024 für alle Verkehrsteilnehmer gesperrt, während umfassende Ertüchtigungsmaßnahmen stattfanden. Die Busse und Bahnen der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) bleiben jedoch vorerst gesperrt, wie buten un binnen berichtete.
Zusätzlich stehen in Bremen mehrere Brückenbauarbeiten auf der Agenda. Ab dem 3. März 2025 sind beispielsweise einzelne Spursperrungen an der Stephanibrücke geplant, welche ab 2028 einer umfassenden Ertüchtigung unterzogen werden soll. Die Wilhelm-Kaisen-Brücke bleibt für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer offen, jedoch gesperrt für Fahrzeuge über 16 Tonnen, mit einer weiteren Ertüchtigung, die von August 2025 bis 2026 erfolgen soll.
Geplante Instandsetzungen und Neubauten
Darüber hinaus sind auch für die Karl-Carstens-Brücke (Erdbeerbrücke) Maßnahmen vorgesehen, die Fahrzeuge über 20 Tonnen ausschließen und deren Ertüchtigung nicht vor 2028 beginnen soll. Auch die A1-Weserbrücke wird bis 2028 voraussichtlich von einer Ertüchtigung betroffen sein. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Verkehrssicherheit und Lebensdauer der Brücken zu gewährleisten.
Die Bürgermeister-Smidt-Brücke wird bis 2028 instand gesetzt; der Neubau ist für die 2030er Jahre vorgesehen. Weitere Brücken, wie die Stephanibrücke, werden aufgrund von Ermüdungsrissen ebenfalls instandgesetzt, während der Neubau um 2040 erwartet wird. Für die Weserstrombrücke (A1) sind Sanierungsarbeiten bis Ende 2027 geplant, mit einem Neubau, der nicht vor 2031 stattfinden soll.
Die notwendigen Instandsetzungs- und Ertüchtigungsmaßnahmen sind das Ergebnis von Nachberechnungen und Sonderprüfungen, die Ende 2023 Schäden an den Zugankern der Brücke aufdeckten. Dabei müssen 16 beschädigte Zuganker auf der Brill-Seite durch Stahl-Laschen stabilisiert werden. Rick Graue, Leiter des Amtes für Straßen und Verkehr, betonte, dass diese Maßnahmen unerlässlich sind, um eine dauerhafte Sperrung der Brücke zu verhindern, wie bruecken.bremen.de berichtete.