
Eintracht Frankfurt wird im bevorstehenden Auswärtsspiel gegen Werder Bremen auf Stammtorwart Kevin Trapp verzichten müssen. Der 33-Jährige laboriert noch an einer Schienbein-Verletzung, die ihm ein Comeback unmöglich macht. Trainer Dino Toppmöller gab auf einer Pressekonferenz bekannt, dass Kaua Santos im Tor stehen wird.
Trapp hatte zu Beginn der Woche ins Teamtraining eingestiegen, doch während des Trainings mit langen Bällen traten erneut Schmerzen auf. Toppmöller äußerte, dass es unklar sei, wann Trapp sein Comeback feiern kann, und betonte, dass der Torhüter nur spielen sollte, wenn er bei 100 Prozent ist. Der letzte Einsatz von Trapp war am 9. März, als er gegen Union Berlin im Tor stand.
Intensiver Wettbewerb um die Torwartposition
Die Diskussionen über die Torwartposition bei Eintracht Frankfurt haben bereits vor Trapps Verletzung begonnen, da Kaua Santos in der jüngsten Zeit stark gespielt hat. Er sicherte der Mannschaft mit mehreren Paraden den 3:1-Sieg gegen Bochum und erhielt dafür die Note 1,0 vom Kicker. Santos zeigt sich als mitspielender Keeper und wies mit 72 Prozent angekommener Pässe bessere Werte auf als Trapp.
Die Leistungen von Santos, insbesondere seine sechs spektakulären Paraden gegen Bochum, haben ihm viel Lob von Mitspielern, darunter Abwehrchef Robin Koch, eingebracht. Dennoch hatte Santos auch schwächere Auftritte, wie beispielsweise gegen Mainz 05, was zu einer intensiven Konkurrenz zwischen den beiden Torhütern führt. Toppmöller lobte Santos, wollte jedoch keine Spekulationen über die künftige Torwartposition anstellen. Die Fans unterstützen sowohl Trapp als auch Santos und zeigten ihre Begeisterung für den 21-jährigen Keeper mit Sprechchören nach seinen Paraden in Bochum.