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Im Januar 2025 hat die TuSG Ritterhude einen Trainerwechsel vollzogen. Timo Schneider ist der neue Cheftrainer des Vereins und kehrt damit auf die Trainerbank zurück, nachdem Sascha Steinbusch kürzlich zurückgetreten ist. Schneider war bereits in der Saison 2022/2023 Trainer der TuSG Ritterhude, bevor er von Steinbusch abgelöst wurde. Der Verein steht in der Bezirksliga Lüneburg 3 mit nur 12 Punkten aus 15 Spielen in Abstiegsgefahr und belegt derzeit den 12. Platz, der den letzten Nichtabstiegsplatz darstellt.
Die Situation der TuSG Ritterhude ist angespannt, da der Bremervörder SC nur einen Punkt hinter dem aktuellen Tabellenstand liegt, während der TSV Bassen zwei Punkte Rückstand hat. Um die Mannschaft auf den bevorstehenden Abstiegskampf vorzubereiten, startet Schneider ein intensives Vorbereitungsprogramm, das bereits mit Theorieeinheiten am Montagabend begonnen hat. Ein Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Defensive, da die TuSG mit 41 Gegentoren die drittschlechteste Abwehr der Liga vorzuweisen hat.
Neuzugänge und Kaderentwicklung
Um das Team zu stärken, wurden zwei Winterneuzugänge verpflichtet: Pascal Meierdierks (Rechtsverteidiger, von SV Vorwärts Buschhausen) und Alexander Abataev (von SG Marßel). Zudem kam Ilias El Asri (von Tura Bremen) ins Team, der jedoch aufgrund einer Knieverletzung momentan ausfällt. Nach dem Abgang der Kapitäne Janluca Grove, Calvin Vrampe und Chris Hybsz wurden neue Mannschaftsführer gewählt. Noah Hilse wurde zum ersten Kapitän ernannt, gefolgt von Tobias Böttcher als zweitem Kapitän und Torwart Philip Levitin.
Hilse hat aufgrund einer Schambeinentzündung noch kein Saisonspiel absolviert, während Böttcher in 12 von 15 Punktspielen auf dem Feld stand. Um der Innenverteidigung mehr Stabilität zu verleihen, kehren Don Pedro Gerth und Paul Pinkawa zum Team zurück. Timo Schneider plant, die Mannschaft am 2. März auf das erste Pflichtspiel gegen den Rotenburger SV II vorzubereiten.
In der ersten Vorbereitungspartie musste die TuSG eine 2:3-Niederlage gegen die SG Aumund-Vegesack hinnehmen, zeigte jedoch eine geschlossene Defensive. Die nächsten drei Punktspiele stehen ebenfalls vor der Tür: Heeslinger SC II am 6. März und der TV Sottrum am 9. März. Schneider betont, dass das Ziel in jedem dieser Spiele sein wird, Punkte zu holen, um den drohenden Abstieg abzuwenden.