DeutschlandSachsenSachsen-AnhaltThüringen

Bundesnetzagentur genehmigt neuen Abschnitt der Stromautobahn!

Die Bundesnetzagentur hat am 18. März 2025 das siebte Planfeststellungsverfahren für den SuedOstLink, Abschnitt A2, abgeschlossen. Diese Genehmigung umfasst einen neuen 95 Kilometer langen Teilabschnitt, der von Könnern in Sachsen-Anhalt nach Eisenberg in Thüringen verläuft. Damit sind nun insgesamt rund 400 Kilometer des etwa 540 Kilometer langen SuedOstLink genehmigt.

Der neu genehmigte Abschnitt wird von 50Hertz als Erdkabel verlegt. Vor Beginn der Bauarbeiten wurden umfangreiche archäologische Untersuchungen im Trassenverlauf durchgeführt, bei denen bedeutende Funde gemacht wurden. 50Hertz hat bereits mit ersten Bauarbeiten am SuedOstLink begonnen, dazu zählen das Unterqueren von Straßen und Fließgewässern im geschlossenen Verfahren sowie Fällungen und die Errichtung einer Kabelmonitoringstation in Zöschen.

Verlauf des Abschnitts und geplante Verträge

Die Trasse beginnt an der Grenze zwischen dem Salzlandkreis und dem Saalekreis, südöstlich von Könnern, und verläuft in südöstlicher Richtung. Sie folgt der A14, umgeht das Stadtgebiet von Halle (Saale) und den Raßnitzer See und nimmt an der Grenze des Landkreises Leipzig die Bündelung mit der A9 auf. Östlich von Weißenfels verläuft die Trasse zwischen Zörbitz und Granschütz und quert die B 91 nordwestlich von Dippelsdorf. Westlich von Nessa bindet die Trasse wieder an die A9 an und umgeht Krauschwitz westlich. Schließlich passiert sie die Gemeinde Meineweh westlich und Weickelsdorf östlich, bevor der Abschnitt nordöstlich der Stadt Eisenberg, östlich des Ortsteils Königshofen in Thüringen, endet.

Die Bundesnetzagentur wird am 31. März 2025 den Planfeststellungsbeschluss offiziell veröffentlichen. Insbesondere ist der SuedOstLink Teil des Netzausbau-Vorhabens 5 und 5a, das insgesamt eine Übertragungsleistung von 4 Gigawatt und eine Spannung von 525 Kilovolt umfasst. Vorhaben 5 verbindet die Umspannwerke Wolmirstedt und Isar, während Vorhaben 5a Richtung Umspannwerk Isar verläuft. Der SuedOstLink ist von zentraler Bedeutung für den Transport von Hochspannungs-Gleichstrom von Nordostdeutschland nach Bayern und hat einen Netzanschluss für 2027 (Vorhaben 5) und 2030 (Vorhaben 5a) in Aussicht gestellt.

Für die Planung, den Bau und den Betrieb des Projekts sind TenneT und 50Hertz verantwortlich. Die Bundesnetzagentur aktualisiert regelmäßig die Prognose zum Fortschritt des Stromnetzausbaus.

Weitere Informationen über die Genehmigung des Abschnitts A2 können direkt bei dubisthalle.de gefunden werden. In einer Pressemitteilung der Bundesnetzagentur werden zudem Details zum gesamten Genehmigungsprozess und weiteren Aspekten des Projekts erwähnt, die unter bundesnetzagentur.de aufgerufen werden können.