
Der ursprüngliche Termin für die Bundestagswahl in Speyer war für den September angesetzt, wurde jedoch auf den 23. Februar verlegt. Die zuständigen Stellen haben bereits alle notwendigen Informationen zur Stimmabgabe geklärt. Insbesondere die Bewerbungsfrist für Direktkandidaten ist noch geöffnet und endet am Montag, den 20. Januar, um 18 Uhr, wie rheinpfalz.de berichtet.
Parallel dazu steht das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kurz vor der Bundestagswahl und hat entschieden, im neuen Landesverband Mecklenburg-Vorpommern keine Direktkandidaten aufzustellen. Stattdessen konzentriert sich die Partei auf die Zweitstimmen, was mit fehlenden zeitlichen und finanziellen Ressourcen begründet wird. Pressesprecher Peter Langer erläutert, dass die Finanzierung des Wahlkampfs für Direktkandidaten teuer und zeitaufwendig sei, was für die junge Partei nicht machbar ist. Derzeit bewerben sich neun Kandidaten auf der Landesliste, mit dem Landesvorsitzenden Friedrich Straetmanns auf Platz 1, wie nordkurier.de berichtet.
Details zu den Kandidaturen
Der Wahlkampf der BSW wird zusätzlich durch die Kostenerstattung für die Europawahl belastet, die erst nach der Bundestagswahl ausgezahlt wird. Nach Umfrageergebnissen liegt die BSW in der Wählergunst auf dem vierten Platz hinter AfD, SPD und CDU. Im September erhielt die Partei 17%, in einer Umfrage Anfang Dezember waren es 16%. Die BSW hat damit bessere Werte als die Grünen, die Linken und die FDP.