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CDU triumphiert in Hersfeld-Rotenburg: AfD überrascht mit Rekordzuwachs!

Bei der Bundestagswahl 2025 konnten die Christdemokraten (CDU) im Wahlkreis Hersfeld-Rotenburg und Werra-Meißner die stärkste Kraft stellen. Die CDU erreichte ein Ergebnis von 28,4 Prozent, was einem Plus von 6,8 Prozent im Vergleich zur vorherigen Wahl entspricht, wie HNA berichtete.

Die Alternative für Deutschland (AfD) verzeichnete einen massiven Zuwachs und erreichte in vielen Kommunen einen Anteil von 23,2 Prozent (+11,7 Prozent) und wurde damit zur zweitstärksten Kraft. Für die Sozialdemokraten (SPD) unter Bundeskanzler Olaf Scholz verlief die Wahl hingegen katastrophal. Sie stürzten auf 22,2 Prozent und sind nur in Nentershausen weiterhin stärkste Kraft. Die Freie Demokratische Partei (FDP) konnte nur 3,8 Prozent (-6,1 Prozent) erzielen, während die Grünen mit 7,3 Prozent (-1,7 Prozent) ebenfalls Verluste hinnehmen mussten.

Reaktionen auf die Wahlergebnisse

Wilhelm Gebhard von der CDU sprach von einer Sensation und gratulierte den Wählern. Im Kontrast dazu äußerte sich SPD-Kandidat Daniel Iliev mit „Schock“ über die Ergebnisse der AfD. Grüne-Kandidatin Awet Tesfaiesus behielt ihr Mandat und zeigte sich besorgt über die Ergebnisse von AfD und CDU. Auch Alexander Bartholomäus von der FDP zeigte sich enttäuscht über das Abschneiden seiner Partei.

Silvia Hable von der Linken war mit den Wahlergebnissen zufrieden und sah eine Verbesserung in ihrem Wahlkreis. Anja Zilch von den Freien Wählern bezeichnete die AfD-Ergebnisse als schockierend. Colin Rimbach von Volt stellte fest, dass seine Partei im Aufwind sei, äußerte jedoch Bedenken hinsichtlich der AfD. Benjamin Jäger, ein unabhängiger Kandidat, dankte den Wählern und lobte die hohe Wahlbeteiligung.

Bei den bundesweiten Ergebnissen wurde die CDU/CSU als stärkste Kraft bestätigt und erzielte die meisten Stimmen. Auf Platz zwei kam die AfD, gefolgt von der SPD. Die Grünen belegten den vierten Platz vor der Linken, während FDP und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterten, berichtete DW.

Die AfD verzeichnete den größten Stimmenzugewinn, während die SPI und die FDP die signifikantesten Verluste hinnehmen mussten. Die Bildung von Koalitionen hängt nun von verschiedenen Faktoren ab, wobei die AfD und die Linke als Koalitionspartner ausgeschlossen sind. Die AfD konnte vor allem Nichtwähler erreichen und Profiteure des Wählerwanderungstrends waren.

Die Wahlplakate müssen in den meisten Kommunen spätestens zwei Wochen nach der Wahl entfernt werden.