
Am Dienstag, dem 8. April 2025, kam es auf der Autobahn 7 in Höhe Owschlag zu einem schweren Unfall mit einem Schweinetransporter. Der Vorfall wurde durch einen geplatzten Reifen verursacht, was dazu führte, dass der Sattelschlepper umkippte und auf dem rechten Fahrstreifen liegenblieb.
Der Transporter hatte rund 700 Schweine geladen, die nun in Gefahr sind. Die Autobahn 7 in Richtung Hamburg wird bis voraussichtlich 17 Uhr voll gesperrt, und der Verkehr wird über die Abfahrt Jagel umgeleitet. Die Verladung der Schweine sowie die Aufräumarbeiten sollen ebenfalls bis gegen 17 Uhr andauern, wie kn-online.de berichtet.
Wachsende Bedenken hinsichtlich Tiertransporten
In einem weiteren Zusammenhang wurde festgestellt, dass das Thema der Tiertransporte immer wieder mit schwerwiegenden Unfällen in Verbindung steht. Am Dienstag verendeten rund 700 Ferkel bei einem Unfall eines Schweinetransporters auf der Autobahn 3 in Bayern. Der Transporter hatte 900 Tiere an Bord; 150 mussten aufgrund von Leiden getötet werden, während 550 Tiere bereits im Unfall starben. 200 Ferkel überlebten den Vorfall, und die Feuerwehr musste die Tiere wegen der Hitze kühlen.
Jan Peifer vom Deutschen Tierschutzbüro äußert, dass solche Unfälle oft durch menschliches Versagen verursacht werden und berichtet von fast wöchentlichen Vorfällen. Zudem wird der Druck auf die EU-Vorschriften für Tiertransporte immer größer, da die bestehenden Regelungen als veraltet und unzureichend angesehen werden. Das Europäische Parlament fordert daher einen Aktionsplan zur Reduzierung von Lebendtiertransporten und unterstützt die Übergabe zu Fleischbeförderungen, um weiteren Tierleid und Gefahren für Menschen zu minimieren, wie tagesspiegel.de berichtet.