Deutschland

Diana Herbstreuth: CDU-Kandidatin fordert klare Migrationspolitik!

In Neustadt an der Orla informierte die CDU-Politikerin Diana Herbstreuth an einem Infotisch über ihre politischen Positionen und ihre Kandidatur bei der bevorstehenden Bundestagswahl. Der Tisch war mit Flyern, Feuerzeugen und Flaschenöffnern ausgestattet, die ihr Konterfei zeigten. Ihr wichtigstes Thema war die Migrationspolitik. Eine Rentnerin äußerte dabei die Forderung nach einer Änderung in der Migrationspolitik und kritisierte den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz.

Herbstreuth unterstützte die Idee einer härteren Linie in der Migrationspolitik und sprach sich für eine „Korrektur des bisherigen Kurses“ aus. Sie forderte die Ausweisung von straffälligen Personen, die sich nicht an die deutschen Werte und Rechtsnormen halten. Die Politikerin, die mit ihrem Mann und ihrer jugendlichen Tochter lebt, erklärte, warum sie die CDU gewählt hat: Sie fühlt, dass diese Partei ihre konservativen Werte am besten vertritt.

Diana Herbstreuths Werdegang

Diana Herbstreuth, Oberstleutnant bei der Bundeswehr, hat eine beeindruckende Karriere hinter sich. Sie hat sich von Grund auf bis zu ihrem derzeitigen Rang hochgearbeitet und verfügt über Einsatzerfahrungen im Ausland sowie bei Naturkatastrophen wie Hochwasser. Herbstreuth studierte Sportwissenschaften an der Universität der Bundeswehr in München und war die erste Frau, die das Kommando über eine Fernspäh-Lehrkompanie bei den Fallschirmjägern inne hatte. Derzeit ist sie Leiterin des Stabsbüros im Logistikkommando der Bundeswehr in Erfurt und trägt zur Logistik der Bundeswehr in Deutschland bei.

Zusätzlich zur lokalen politischen Aktivität gelangte das Thema Migrationspolitik auch in die bundesweite Diskussion. Nach einem Anschlag in Aschaffenburg forderte Kanzlerkandidat Friedrich Merz eine Kurskorrektur in der deutschen Migrationspolitik. Wie die CDU berichtete, kündigte Merz an, Sofortmaßnahmen im Bundestag zur Abstimmung zu stellen. Er betonte, dass alle Täter der letzten Monate als Gefährder bekannt waren und forderte konsequente Rückführungen von 40.000 vollziehbar ausreisepflichtigen Asylbewerbern ohne Duldungsanspruch.

Merz kritisierte zudem, dass seit August 2024 keine Rückführungen nach Afghanistan stattfanden und bezeichnete die Ankündigung eines Rückführungsfluges als Wahlkampftaktik. Er appellierte an den Bundeskanzler, Entscheidungen zur Beendigung illegaler Migration zu treffen, und wies auf erfolgreiche Lösungen in anderen Ländern hin. Der CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann berichtete von großem Rückhalt in der Bevölkerung für die Position der Partei zur Migrationspolitik, was die Diskussion um die Themen Migrationspolitik und Sicherheit in Deutschland weiter anheizen könnte.