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Die Generation Beta: Aufwachsen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz!

Ab dem 1. Januar 2025 wird die Generation Beta geboren. Diese neue Generation folgt auf die Generation Alpha sowie die Generation Z, die auch als Gen Z bekannt ist. Die Einteilung in Generationen wird nicht nur in englischsprachigen Medien, sondern ebenfalls in Deutschland zunehmend übernommen. Generationsforscher Rüdiger Maas bezeichnet diese Kategorien als populärwissenschaftlich. Der Wissenschaftler Klaus Hurrelmann merkt an, dass solche Einteilungen in Marketing, Werbung und Wissenschaft verbreitet sind.

Laut den Generationsforschern treten neue Generationen etwa alle 15 Jahre auf. Der Babyboomer-Generation folgte Generation X, die von 1965 bis 1979 geboren wurde und stark von hoher Arbeitslosigkeit geprägt war. Die Generation Y, auch als Millennials bekannt und zwischen 1980 und 1994 geboren, erlebte die Terroranschläge vom 11. September und die Finanzkrise, während die Generation Z in den letzten Jahren häufig in den Schlagzeilen zu sehen war. Trotz der Einteilungen betonen die Forscher, dass diese willkürlich sind und Unterschiede zwischen den Geburtsjahren oft gering ausfallen. Maas vergleicht die Einteilung in Generationen mit Sternzeichen.

Besonderheiten der Generation Beta

Die Generation Beta wird voraussichtlich in einer zunehmend digitalisierten und von Künstlicher Intelligenz (KI) geprägten Welt aufwachsen. Sie werden in Berufen tätig sein, die es heute kaum oder noch nicht gibt, und auf einen unbekannten Arbeitsmarkt stoßen. Laut Hurrelmann wird erwartet, dass die Generation Beta kleiner sein wird, da die Geburtenzahlen abnehmen.

Mark McCrindle erwartet, dass die Beta-Generation bis 2035 etwa 16 Prozent der Weltbevölkerung ausmachen wird. Diese Kinder werden von digitalen Technologien und Automatisierung in nahezu allen Lebensbereichen umgeben sein, einschließlich Schule und Arbeitsplatz. Gen Z-Eltern und Millennials entfalten zudem ein erhöhtes Bewusstsein für die Bildschirmzeit ihrer Kinder, wobei 36 Prozent der Gen Z-Eltern und 30 Prozent der Millennials eine Begrenzung der Bildschirmzeit befürworten.

Die Beta-Generation wird zudem mit globalen Herausforderungen wie Klimawandel, Bevölkerungsverschiebungen und Urbanisierung konfrontiert sein. Millennials und Gen Z-Eltern legen großen Wert auf Umweltbewusstsein: Laut Pew Research Center halten 71 Prozent der Millennials und 67 Prozent der Gen Z den Klimawandel für die größte Herausforderung ihrer Zeit.

Die Generation Beta folgt auf die Generation Alpha, die von 2010 bis 2024 geboren wird, während die nachfolgende Generation möglicherweise den Namen Gamma tragen könnte, wie [Welt] berichtete und [Focus] ergänzte.