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Drei Jahre Krieg in der Ukraine: Eichstätt setzt starkes Zeichen für Frieden!

In Eichstätt versammeln sich seit dem 24. Februar 2022, dem Beginn des Krieges in der Ukraine, Menschen jeden Mittwoch zum Friedensgebet. Mittlerweile haben diese Gebete eine über 100-malige Durchführung erreicht. Am 24. Februar 2025 wird ein besonderes Friedensgebet anlässlich des dritten Jahrestags des Kriegsbeginns stattfinden, wie das Bistum Eichstätt meldet.

Die gebürtige Ukrainerin Tetiana Umin leitet die Ukrainische Gemeinde in Eichstätt, die aus Geflüchteten besteht. Diese Gemeinde organisiert Hilfsaktionen, darunter Weihnachtspäckchen für Kinder von Gefallenen und medizinische Unterstützung für Soldaten. Die wöchentlichen Friedensgebete werden von der katholischen Stadt- und Dompfarrei sowie der evangelisch-lutherischen Pfarrgemeinde Eichstätt gemeinsam veranstaltet. Zahlreiche lokale Persönlichkeiten, einschließlich Bischof Gregor Maria Hanke, nehmen regelmäßig an diesen Gebeten teil.

Besonderes Friedensgebet und Benefizkonzert

Das Friedensgebet am 24. Februar 2025 wird unter dem Leitwort „Zuversicht und Hoffnung“ stehen. Oberbürgermeister Josef Grienberger und Generalvikar Michael Alberter werden beim Friedensgebet Impulse geben. Direkt im Anschluss an das Gebet findet ein Benefizkonzert im Dom statt, dessen Einnahmen für einen Rettungswagen für die Ukraine gesammelt werden. Wie Eichstätt Evangelisch berichtet, werden bei diesem speziellen Anlass hochrangige Vertreter aus Politik und Kirche erwartet.

Durch die wöchentlichen Zusammenkünfte auf dem Residenzplatz beten Christen aller Konfessionen für Frieden, insbesondere in der Ukraine. Der Gebetstext thematisiert Ohnmacht, Wut und Angst angesichts von Gewalt und fordert Weisheit, Liebe und Besonnenheit. Weiterhin wird um Unterstützung für die Rechte der Schwachen und Benachteiligten gebeten. Das reguläre Friedensgebet am Mittwoch, 26. Februar 2025, entfällt aufgrund des besonderen Anlasses.