DeutschlandDüsseldorfGesundheit

Düsseldorf Airport: Trump-Effekt stoppt USA-Flüge – Jetzt wird’s teuer!

Der Flughafen Düsseldorf hat derzeit mit erheblichen Schwierigkeiten bei den Nordatlantikflügen zu kämpfen, die auf einen sogenannten „Trump-Effekt“ zurückgeführt werden. Geschäftsführer Lars Redeligx äußerte, dass die Wiederherstellung direkter Verbindungen in die USA aktuell ungewiss sei. Vor der Covid-19-Pandemie verfügte der Flughafen über mehrere Direktflüge in die USA, die zurzeit jedoch nicht bestehen.

Im Jahr 2024 verzeichnete der Flughafen Düsseldorf über 20 Millionen Passagiere, was einem Anstieg von 4,8 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Gleichzeitig stieg die Zahl der Flugbewegungen um 2,7 % auf insgesamt 155.600. Für das Jahr 2025 wird mit einem weiteren Anstieg auf rund 21 Millionen Passagiere gerechnet.

Investitionen und Standortbedingungen

Um die Passagierprozesse sowie die Aufenthaltsqualität am Flughafen zu verbessern, kündigten die Geschäftsführer ein Investitionsvolumen von einer Milliarde Euro für die nächsten 20 Jahre an. Dies geht einher mit der Ankündigung, dass die beliebte Besucherterrasse nach Umbauarbeiten wieder zugänglich gemacht werden soll, wobei die teilweise Öffnung an Wochenenden in der späteren Ferienhälfte 2025 geplant ist.

Redeligx kritisierte zudem die hohen Standortkosten und die staatliche Regulierung in Deutschland. Diese Faktoren haben seit 2019 dazu geführt, dass sich Steuern und Gebühren verdoppelt haben, was den internationalen Wettbewerbsdruck auf den Flughafen Düsseldorf erhöht. Insgesamt erreicht Deutschland nur 85 % der Luftverkehrsleistung von vor der Pandemie, was im internationalen Vergleich problematisch ist. Der Jahresüberschuss für 2024 betrug 13,6 Millionen Euro.

Weitere Informationen stammen von DerWesten und t-online.de.