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E-Commerce-Revival: Kunden kaufen mehr als je zuvor!

Der deutsche E-Commerce zeigt Anzeichen einer Stabilisierung nach schwierigen Jahren. Im Jahr 2024 stieg der Bruttoumsatz im Onlinehandel nominal um 1,1 Prozent auf 80,6 Milliarden Euro, wie der Schwarzwälder Bote berichtet. Diese positive Entwicklung folgt zwei Jahren mit signifikanten Umsatzrückgängen, die durch die Nachwirkungen der Corona-Pandemie geprägt waren.

Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh) zeigt sich optimistisch und prognostiziert für 2025 einen weiteren Anstieg des Umsatzes um 2,5 Prozent. Ein Grund für diese Zuversicht ist, dass Verbraucher Rücklagen gebildet haben und nun bereit sind, mehr Geld für Online-Käufe auszugeben.

Wachstum in speziellen Bereichen

Besonders bemerkenswert ist, dass Kunden zunehmend impulsiv über Social-Media-Plattformen einkaufen. Zudem zeigt der Handel mit gebrauchten und wiederaufbereiteten Artikeln eine hohe Nachfrage. Unter den wichtigsten Umsatzträgern im Onlinehandel stachen die folgenden Bereiche hervor:

  • Medikamente: +6,3 Prozent
  • Lebensmittel: +5,5 Prozent
  • Tierbedarf: +5,4 Prozent
  • Digitale Dienstleistungen (z.B. Reisebuchungen): +7,1 Prozent
  • Event-Tickets: +14,5 Prozent

Im Gegensatz dazu erlebten Elektroartikel und Telekommunikation einen Umsatzrückgang von 2,4 Prozent, während im Modehandel kaum Veränderungen verzeichnet wurden. Die Marktanteile der Online-Marktplätze stiegen von 53 auf 55 Prozent, mit einem Anteil von 6 Prozent der Bestellungen, die über chinesische Plattformen wie Temu getätigt werden, wie Investment Week berichtet.

Zusammenfassend zeigt der Onlinehandel in Deutschland trotz der Herausforderungen ein positives Wachstum und optimistische Prognosen für die kommenden Jahre.