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In Osnabrück wurde bei aktuellen Bauarbeiten im Lokviertel, Stadtteil Fledder, erneut der Verdacht auf Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg geäußert. Vor Kurzem sind vier Verdachtspunkte entdeckt worden, die eine Entschärfung durch die zuständigen Behörden erforderlich machen. Im November 2024 konnten bereits sieben Blindgänger auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs unschädlich gemacht werden.
Um eine sichere Entschärfung der möglichen Blindgänger zu gewährleisten, muss am Sonntag, den 16. Februar 2025, eine Evakuierung stattfinden. Diese betrifft knapp 7200 Haushalte und rund 11.800 Menschen in den Stadtteilen Fledder, Schinkel und der Innenstadt. Anwohner im rot markierten Bereich sind dazu aufgefordert, ihre Wohnungen oder Häuser bis spätestens 7 Uhr zu verlassen.
Interaktive Karte verfügbar
Für die betroffenen Bürger wurde eine interaktive Karte erstellt, die die betroffenen Adressen online bereitstellt. Diese Visualisierung soll den Anwohnern helfen, sich über die notwendigen Evakuierungsmaßnahmen zu informieren.
Darüber hinaus hat eine weitere Quelle festgestellt, dass die Entschärfung von Weltkriegsbomben in Osnabrück häufig durch neugierige Schaulustige gestört wird. Dies könnte die Sicherheitsmaßnahmen während der Entschärfung zusätzlich komplizieren, wie Spiegel Online berichtete.