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Fasnachtsfeuer in Stetten: Gemeinsam Feiern und Erinnerungen Teilen!

Das Stettemer „Füür“, eine Traditionsveranstaltung, erlebte am Sonntagabend eine zahlreiche Teilnahme. Hunderte Menschen versammelten sich, um beim Scheibenschlagen teilzunehmen. Der Frosch-Apotheker Taeschner, der seit rund 30 Jahren sein Geschäft am Schäfle-Eck betreibt, ist einer der Gönner des Fasnachtsfeuers. In seinen Ausführungen bemerkte er, dass „Feuer“ auf Altgriechisch „Pyr“ heißt, was dem alemannischen „Füür“ ähnlich klingt. Dies unterstreicht die kulturelle Verbindung und die Tradition der Veranstaltung.

Goggi, einer der Organisatoren, dankte am Mikrofon den über 50 freiwilligen Helfern, die wesentlich zum Gelingen des Fasnachtsfeuers beigetragen haben. Die Veranstaltung findet ohne Verein oder behördliche Organisation statt, was ihr einen besonders persönlichen Charakter verleiht. Jedes Jahr kommen mehrere Dutzend Freiwillige zusammen, um das Event zu organisieren, wobei das benötigte Material bei Brogles und Familie Guggemos untergestellt wird.

Kultur und Gemeinschaftsgefühl

Veit Biersack, ebenfalls ein Organisator, lud die Anwesenden zur Mithilfe ein, was das starke Zusammengehörigkeitsgefühl in der Gemeinde Stetten verdeutlicht. Besonders bei Veranstaltungen wie dem Fasnachtsfeuer und dem „Strooßefescht“ zeigt sich die Gemeinschaftsbindung. Besucher berichteten von einer geselligen Atmosphäre, in der alte Bekannte getroffen und Gespräche geführt wurden. Musik von Connie Francis schallte am Hüttli, während das Feuer stark loderte und ein gemütliches Beisammensein ermöglicht wurde.

Der Autor, beim Verlassen des Platzes von Bekannten angesprochen, erinnerte sich an einen Spitznamen aus seiner Jugend. Dies zeigt, wie tief verwurzelt die Tradition des Fasnachtsfeuers in der Gemeinschaft ist.

Die besondere Atmosphäre des Fasnachtsfeuers zeigt deutlich, dass solche Traditionen zur kulturellen Identität der Region beitragen, während die Organisation durch die Hartnäckigkeit und den Einsatz der Freiwilligen ermöglicht wird. Diese Rahmenbedingungen stärken nicht nur die Gemeinschaft, sondern fördern auch die Verbundenheit mit der eigenen Geschichte.