
In Mönchengladbach sind die Feinstaubwerte in den letzten Tagen mehrfach in den roten Bereich gestiegen. Am Wochenende wurden von Sonntag bis Dienstag Werte von mindestens 30 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen, wobei der Höhepunkt bei 45 Mikrogramm lag. Obwohl die Werte am Dienstagabend in den mäßigen bis guten Bereich fielen, stiegen sie am Donnerstag erneut auf über 40 Mikrogramm. Dies geht aus einem Bericht von RP Online hervor.
Laut Empfehlungen des Umweltbundesamtes sollten empfindliche Personen körperlich anstrengende Tätigkeiten bei solchen Werten vermeiden. Neueste EU-Regeln, die seit Ende 2022 gelten, lassen zwar Ausreißer bei Schadstoffen zu, doch treten ab 2030 neue Grenzwerte in Kraft. Diese beinhalten beispielsweise eine Senkung des Grenzwertes für PM2,5 von 25 auf 10 Mikrogramm pro Kubikmeter, während der Grenzwert für PM10 von 40 auf 20 Mikrogramm pro Kubikmeter reduziert wird. Ebenfalls wird der Grenzwert für Stickstoffdioxid (NO2) von 40 auf 20 Mikrogramm pro Kubikmeter gesenkt. Ein langfristiger Zielwert für Ozon (O3) liegt bei höchstens 120 Mikrogramm pro Kubikmeter im Tagesmittel.
Aktuelle Situation der Luftqualität
Am Freitag wurde in Mönchengladbach eine hohe Feinstaubbelastung gemessen, die Luftqualität wird als „schlecht“ eingestuft. Der höchste gemessene Wert für Feinstaub (PM₁₀) lag bei 58 µg/m³, wie News.de berichtet. In verschiedenen Stadtteilen wie Mönchengladbach-Rheydt und Friedrich-Ebert-Straße wurden spezifische Werte von bis zu 51 µg/m³ festgestellt.
Besonders betroffen sind sensible Personengruppen, dazu zählen Asthmatiker und Personen mit Vorerkrankungen. Es wird empfohlen, anstrengende Tätigkeiten zu vermeiden und sich in gut klimatisierten Innenräumen aufzuhalten. Zudem wird das Tragen von FFP2-Masken in Betracht gezogen, um Gesundheitsrisiken zu minimieren.