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In Mühlhausen, im Unstrut-Hainich-Kreis, kämpften die Feuerwehren der Stadt und umliegender Gemeinden am Dienstagabend über mehrere Stunden gegen ein eindrucksvolles Feuer, das aus einer Lagerhalle des Unternehmens „Oßwald Fahrzeugteile und Technischer Handel“ emporstieg. Eine große Rauchsäule war bereits von weitem sichtbar, während Flammen aus der Halle loderten.
Angrenzende Bürogebäude mussten evakuiert werden, um die Sicherheit der Beschäftigten zu gewährleisten. Aufgrund des Großaufgebots der Feuerwehr wurde die Langensalzaer Landstraße (B247) bis in die Nacht gesperrt. Etwa 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um das Übergreifen des Feuers auf benachbarte Firmen sowie eine Tankstelle zu verhindern.
Verletzte und Sachschaden
Die Feuerwehr gab zudem eine Warnung an die Anwohner heraus, die aufgefordert wurden, Türen und Fenster geschlossen zu halten und das betroffene Gebiet zu meiden. Laut Berichten von MDR und Tag24 wurden drei Personen leicht verletzt, darunter Verletzungen durch Schnittwunden sowie Rauchgasvergiftungen. Der obere Teil der Halle wurde vollständig zerstört, und die Polizei schätzte den Sachschaden auf mindestens zehn Millionen Euro. Die genaue Brandursache bleibt bislang unklar.
Das Unternehmen Oßwald, 1939 gegründet, ist bekannt für den Vertrieb von Fahrzeugersatzteilen und technischen Produkten und gilt als deutschlandweiter Experte in der Herstellung und Instandsetzung von Blattfedern.