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Frauenpower in Düsseldorf: 2.200 für Gleichheit auf der Straße!

Am 8. März 2025, dem Internationalen Frauentag, fanden in mehreren nordrhein-westfälischen Städten Demonstrationen statt, die eine starke Beteiligung verzeichnen konnten. In Düsseldorf nahmen etwa 2.200 Menschen an der Demo teil, die überwiegend von Frauen besucht wurde. Das Motto der Düsseldorfer Demonstration lautete: „Feministischer Kampftag“. Ein Polizeisprecher bestätigte die Teilnehmerzahl.

In Köln wurden etwa 5.000 Demonstrierende erwartet, was den Erwartungen der Organisatoren entsprach. In Bonn waren ursprünglich 750 Teilnehmerinnen angekündigt, der Zug begann jedoch mit Verspätung. Weitere Protestaktionen sind in Bielefeld und Minden geplant. Die diesjährigen Demonstrationen stehen unter dem Motto: „Wir kämpfen, wir streiken, wir leben“. Dabei liegt der Fokus auf der „Sorgearbeit“ in sozialen Berufen, in denen vorwiegend Frauen und queere Personen tätig sind. Themen wie bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen in diesen Berufen wurden hervorgehoben. Eine Sprecherin des Kölner „8. März Bündnis“ äußerte, dass Sorgearbeit nicht nach Profitlogik organisiert werden dürfe und gesellschaftlich gewürdigt werden sollte.

Forderungen und Benachteiligungen von Frauen

Bianca Austin, frauenpolitische Sprecherin der Linken in Nordrhein-Westfalen, betonte die Notwendigkeit, für gleiche Rechte zu kämpfen. Sie wies darauf hin, dass Gleichstellung und Rechte für Frauen im Jahr 2025 noch nicht selbstverständlich sind. Zu den spezifischen Benachteiligungen von Frauen gehören schlechtere Bezahlungen, ungerecht verteilte Sorgearbeit sowie Altersarmut. Austin forderte, diese Ungerechtigkeiten nicht als gegeben hinzunehmen.

Darüber hinaus verbindet sie den Feminismus mit Antifaschismus und hebt das Erstarken der AfD hervor. Sie fordert unter anderem die Abschaffung des § 218. Eine weitere Veranstaltung ist am 08. März um 15:30 Uhr vor dem DGB-Haus in Düsseldorf geplant. Die Linke ruft ihre Mitglieder zur Teilnahme an örtlichen Aktionen und Demonstrationen zum Internationalen Frauentag auf, um gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung zu kämpfen, wie [dielinke-nrw.de](https://www.dielinke-nrw.de/presse/presseerklaerungen/detail-presseerklaerungen-nrw/feministischer-kampftag-fuer-gleichberechtigung-und-gegen-diskriminierung/) berichtete.

Weitere Informationen über die Demonstrationen in Nordrhein-Westfalen, einschließlich der Teilnehmerzahlen und thematischen Schwerpunkte, sind von [t-online.de](https://www.t-online.de/region/duesseldorf/id_100627564/duesseldorf-rund-2200-teilnehmende-bei-demo-zum-internationalen-frauentag.html) erhältlich.