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Friedrichshafen setzt Maßstäbe: Größte PV-Anlage der Bodenseeregion entsteht!

In Friedrichshafen hat am Dach der Messehalle A7 der Bau der größten Photovoltaikanlage der Bodenseeregion begonnen. Die Installation von 12.350 Photovoltaik-Modulen ist der erste Schritt in einem Projekt, das darauf abzielt, die CO₂-Emissionen zu reduzieren und die Energieautarkie zu fördern. Dieses umfangreiche Vorhaben folgt nach einer anderthalbjährigen Planungsphase.

Die Projektkosten für die PV-Anlage belaufen sich auf 7,5 Millionen Euro. Mit einer Gesamtfläche von 25.000 Quadratmetern, verteilt auf zehn Tonnendächer, wird die Anlage jährlich etwa 5.700.000 kWh Strom produzieren. Dabei wird der Strombedarf des Unternehmens weitgehend selbst gedeckt, während überschüssige Energie ins Netz eingespeist wird. Dieses Projekt unterstützt zudem die Klimaziele der Stadt Friedrichshafen, mit einer vollständigen Inbetriebnahme der Anlage bis Ende 2025.

Projektdetails und Bedeutung der Energieautarkie

Roman Bodenmüller, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen Energie Projektgesellschaft mbH, betreut das Vorhaben. Wie das Magazin Aceflex berichtet, ist die Energieautarkie in Zeiten des Klimawandels und der erschöpfenden fossilen Brennstoffe von wachsender Bedeutung. Energieautarkie bedeutet, dass ein Gebäude seine Energie unabhängig von externen Quellen deckt, was durch Photovoltaikanlagen erreicht werden kann. Diese Anlagen wandeln Sonnenlicht in elektrischen Strom um und können den Energiebedarf erheblich reduzieren.

Die Hauptbestandteile einer PV-Anlage sind Solarmodule, Wechselrichter und optional Batteriespeicher, die überschüssige Energie für die spätere Nutzung speichern. Die Vorteile der Energieautarkie sind vielschichtig: Sie schützt die Umwelt, senkt Kosten und verringert die Abhängigkeit von Energieversorgern. Dennoch gibt es Herausforderungen, wie hohe Anfangsinvestitionen und wetterabhängige Energieproduktion.