
Am 24. Februar 2022 begann der russische Angriff auf die Ukraine, und am Montag, dem 24. Februar 2023, jährt sich dieser Angriff zum dritten Mal. In Baden-Württemberg sind zahlreiche Gedenkfeiern und Aktionen geplant, um an die Menschen zu erinnern, die unter diesem Konflikt leiden.
In Stuttgart beginnt um 18 Uhr ein Demozug durch die Innenstadt unter dem Motto „Light will win over darkness. Believe in Ukraine!“, gefolgt von einer Kundgebung auf dem Schlossplatz. Vor dem Stuttgarter Rathaus wurden ukrainische Flaggen gehisst. Am 28. Februar findet im Rathaus eine Vernissage der Ausstellung „Woran wir glauben“ statt, in der Fotos von Schülerinnen und Schülern aus Chmelnyzkyj gezeigt werden.
Gedenkveranstaltungen in der Region
In Filderstadt, im Kreis Esslingen, wird um 17 Uhr eine Solidaritätsveranstaltung im Kultur- und Kongresszentrum FILharmonie abgehalten. Der Oberbürgermeister Christoph Traub (CDU) und der Bürgermeister von Poltawa sprechen per Live-Schalte. In Mannheim findet um 18 Uhr eine Kundgebung auf dem Marktplatz zur Erinnerung an den Angriffskrieg Russlands statt. Zuvor wird um 17:30 Uhr eine Friedenskette zwischen Paradeplatz und Marktplatz gebildet, an der auch Bürgermeister Thorsten Riehle (SPD) und Staatssekretärin Elke Zimmer (Grüne) teilnehmen.
In Tübingen ist am Montagabend eine Solidaritätskundgebung am Holzmarkt geplant, bei der verschiedene Redebeiträge von Professoren und Initiativen gehalten werden.
In Ulm wird um 18 Uhr die 128. Mahnwache für eine freie und souveräne Ukraine am Hans-und-Sophie-Scholl-Platz abgehalten. Oberbürgermeister Martin Ansbacher (SPD) und Katrin Albsteiger (CSU) werden daran teilnehmen. Diese Mahnwache findet seit Kriegsbeginn jeden Mittwoch um 19 Uhr statt.
In Pforzheim wird am Abend ein Solidaritätskonzert organisiert von der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Freiburg e.V. und dem Kulturhaus Osterfeld. Ähnliche Aktionen sind auch in Kehl und Offenburg geplant.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat am Jahrestag des Angriffs auf die Ukraine die gesellschaftliche Verantwortung in dieser Krise betont und die Beflaggung an Dienstgebäuden angekündigt, um Solidarität zu zeigen, wie baden-wuerttemberg.de berichtete.
Zusätzlich zu den Gedenkfeiern benennt Innenminister Thomas Strobl die Hilfsangebote für geflüchtete und vertriebene Personen aus der Ukraine sowie die Unterstützung für notleidende Menschen in der Ukraine und den Nachbarstaaten. Zur Koordination der Nothilfen wurde die Koordinierungsstelle „Nothilfe Ukraine“ beim Innenministerium eingerichtet, und es erfolgt eine Lieferung von Hilfsgütern im Wert von einer Million Euro, darunter medizinische Geräte und Stromerzeuger, zur Unterstützung von Zivilschutzeinheiten in der Ukraine. Diese Informationen stammen aus einem Bericht von SWR.