
Gelsenkirchen hat jetzt den Transportdienst Uber eingeführt, der den Bürgern eine neue Reisemöglichkeit bietet. Mit dieser Neuerung will die Stadt, die im Ruhrgebiet einen vergleichsweise schlechten Ruf hat, attraktiver werden. Trotz der hohen Arbeitslosigkeit in der Region, die sich nun auch in den aktuellen Zahlen widerspiegelt, wird die Verfügbarkeit von Uber als ein Schritt in die richtige Richtung gesehen.
Christoph Weigler, Deutschland-Chef von Uber, erklärte, dass zuvor der Dienst in Gelsenkirchen nicht verfügbar war, jedoch bereits seit November 2022 der Lieferservice Uber Eats verfügbar ist. Die Einführung des Uber-Dienstes umfasst verschiedene Optionen: „UberX“ für Fahrten mit lokalen Mietwagenunternehmen, „Uber Taxi“ für klassische Taxi-Dienste zum örtlichen Tarif und „Uber Comfort“ für größere, besser ausgestattete Fahrzeuge. Der Dienst ist nun in mehr als 40 Städten in Deutschland aktiv, wobei Gelsenkirchen die neueste Ergänzung ist.
Aktuelle Arbeitsmarktsituation in Gelsenkirchen
Besonders betroffen sind jüngere Arbeitslose (unter 25 Jahren), deren Zahl auf 2.016 gestiegen ist. Im Januar meldeten sich 3.960 Personen arbeitslos, darunter 1.019 direkt aus einer Erwerbstätigkeit. Gleichzeitig beendeten 2.624 Menschen ihre Arbeitslosigkeit, von denen 553 eine neue Beschäftigung aufnahmen. Die tatsächliche Unterbeschäftigung beläuft sich auf 26.578 Personen (+1.086 zum Vormonat), und die Unterbeschäftigungsquote beträgt 18,9% – ein Anstieg um 516 im Vergleich zum Vorjahr. Die höchste Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt zeigt sich in „Verkehrs- und Logistikberufen“, gefolgt von „Handelsberufen“ und „Gesundheitsberufen“.