Gerd Nefzer, ein erfahrener Spezialeffekte-Künstler, bereitet sich auf die bevorstehenden Oscars vor und könnte seinen dritten Oscar gewinnen. Der Künstler, der bereits 2018 für «Blade Runner 2049» und 2022 für «Dune» ausgezeichnet wurde, ist aktuell für seine Arbeit an «Dune: Part Two» nominiert. Dies markiert die dritte Zusammenarbeit mit dem gefeierten Regisseur Denis Villeneuve.
Die Rückkehr von den Dreharbeiten in Budapest nach Schwäbisch Hall hat Nefzer und seine Ehefrau Regina für eine Reise nach Los Angeles am Samstag vorbereitet. Die Vorbereitungen kommen, nachdem Nefzer und sein Team vor zwei Wochen die Bafta-Trophäe für die besten visuellen Effekte gewonnen haben. «Dune: Part Two» hat insgesamt fünf Nominierungen erhalten, darunter für den besten Film.
Besondere Herausforderungen beim Filmdreh
Der Film spielt auf dem Wüstenplaneten Arrakis, wo Hauptdarsteller Timothée Chalamet in die Rolle schlüpfen wird. Gedreht wurde in Jordanien, Abu Dhabi und Budapest, wobei Nefzer und sein Team die Spezialeffekte direkt am Drehort erstellt haben, anstatt sich auf Computeranimationen zu verlassen. Eine der größten Herausforderungen während der Dreharbeiten war die Inszenierung von Actionszenen mit einem riesigen Sandwurm, für die eine künstliche Düne aus Tonnen von Sand gebaut und gezielt zum Einsturz gebracht wurde.
Nefzer ist seit über 30 Jahren im Filmgeschäft tätig und begann seine Karriere in dem Familienbetrieb seines Schwiegervaters. Seine beiden Oscars, die er bisher gewonnen hat, befinden sich in einem Tresor, wobei der Künstler plant, sie irgendwann öffentlich auszustellen. Die Konkurrenz um den Oscar ist hart – gegen ihn tritt unter anderem der Film «Planet der Affen: New Kingdom» an, was die Spannung um die bevorstehende Preisverleihung weiter erhöht.
