
Der FC Gütersloh steht vor einem spannenden, jedoch auch umstrittenen Auswärtsspiel gegen den 1. FC Düren am Samstag, den 26. April 2025. Trotz des sportlichen Höhenflugs des Vereins, der sich auf Tabellenplatz 2 der Regionalliga West befindet, wird die Fanszene Aktive Gütersloher nicht im Stadion sein. Hintergrund sind die aktuellen Umstände beim 1. FC Düren, die als Wettbewerbsverzerrung empfunden werden.
Der Dürener Fußballclub sieht sich seit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens im März 2025 mit erheblichen Problemen konfrontiert. Die erste Mannschaft besteht überwiegend aus vereinslosen Spielern, die von einem YouTube-Influencer verpflichtet wurden. Dies sorgt für Unmut unter den Gütersloher Fans, die in einer Stellungnahme erklärten, dass sie dem Spiel fernbleiben werden, um ein Zeichen gegen die perceived unfairen Bedingungen zu setzen. Trotz des Boykotts betonen sie ihre Unterstützung für die eigene Mannschaft.
Spielen unter schwierigen Bedingungen
Die Situation beim FC Düren hat sich drastisch gewandelt. Wie [WDR](https://www1.wdr.de/sport/fussball/amateure/regionalliga-west-fc-dueren-kuendigungen-insolvenz-100.html) berichtete, haben Spieler und Trainer aufgrund nicht gezahlter Gehälter ihre Verträge mit sofortiger Wirkung gekündigt. Trainer Kristopher Fetz ist unter den Entlassenen, und Sportchef Adam Matuschyk äußerte sich besorgt über die Entwicklungen. Der Verein versucht, den Spielbetrieb bis zum Saisonende aufrechtzuerhalten, steht jedoch vor ungewissen Herausforderungen und einer möglichen Abmeldung vom Spielbetrieb.
Die Aktiven Gütersloher kritisieren die damit verbundenen Bedingungen als ungerecht und fühlen sich durch die Umstände beim 1. FC Düren in ihrer Sportlichkeit beeinträchtigt. Ihr Boykott ist ein klarer Ausdruck des Protests gegen die als unzulässig empfundene Situation im Dürener Fußball.