Aktuelle Beeinträchtigungen im Bahnverkehr zwischen Hamburg und Hannover sind auf einen Oberleitungsschaden zurückzuführen, der durch einen umgestürzten Baum verursacht wurde. Wie die Zevener Zeitung berichtete, fielen am Morgen einige Fernverkehrszüge aus, während andere mit Verspätungen von bis zu 30 Minuten fuhren. Reisende werden gebeten, sich vorab über die Lage zu informieren, da kurzfristige Zugausfälle möglich sind.
Der regionale Verkehr auf den Strecken Uelzen-Hamburg und Hamburg-Bremen ist ebenfalls hiervon betroffen. Der Metronom meldet Verspätungen sowie vereinzelt Zugausfälle. Um den Reisenden entgegenzukommen, wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Celle und Eschede eingerichtet. Die Prognose sieht vor, dass die Strecke ab Mittag wieder befahrbar sein könnte, jedoch sind weiterhin Einschränkungen und Verspätungen bis in den Nachmittag zu erwarten.
Bahnchaos in Franken
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 15. Oktober 2024 zwischen Nürnberg und Fürth, als ein Schaden an der Bahnoberleitung den Zugverkehr erheblich beeinträchtigte. Wie inFranken berichtete, trat der technische Defekt gegen 10:30 Uhr auf, was zu einer Streckensperrung und massiven Verspätungen führte. Mehrere Züge mussten evakuiert werden, und es wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Nürnberg Hauptbahnhof und Fürth eingerichtet.
Die Deutsche Bahn informierte die Reisenden, dass sie zwischen Nürnberg und Fürth die S-Bahn-Linie S1 sowie die U-Bahn nutzen können. Ab 19:05 Uhr wurde die Reparatur an der Oberleitung als beendet gemeldet, und die Streckensperrung aufgehoben. Der Zugverkehr konnte größtenteils wieder aufgenommen werden, jedoch wurden weiterhin kurzfristige Zugausfälle und Folgeverzögerungen angekündigt. Betroffene Fernverkehrsverbindungen, darunter ICE-Züge zwischen Erfurt und Nürnberg sowie zwischen Hamburg/Berlin und München, waren umgeleitet und erlitten Verspätungen von bis zu 100 Minuten, während Halte in Bamberg und Coburg ausfielen.
