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Betrunkener stürzt ins Gleis – Zugbremsung rettet 200 Passagiere!

Am 10. Januar 2025 kam es am Bahnhof Bad Oldesloe zu einem gefährlichen Vorfall, als ein betrunkener Mann in das Gleis stürzte. Um 20:45 Uhr erhielt die Bundespolizei die Mitteilung über eine Schnellbremsung eines Regionalexpress von Hamburg. Der Lokführer hatte die Person etwa 200 Meter vor der Einfahrt bemerkt und leitete eine Schnellbremsung mit Sandung ein. Der Zug war mit einer Geschwindigkeit von circa 60 km/h unterwegs und konnte rechtzeitig zum Stehen kommen. Etwa 200 Fahrgäste befanden sich zu diesem Zeitpunkt im Zug, wobei niemand verletzt wurde.

Der 27-jährige Deutsche kletterte nach dem Zwischenfall wieder auf den Bahnsteig und stieg später in den Zug ein. Zeugen berichteten, dass der Mann alkoholisiert war, torkelte und laut schrie. Er hatte ein Smartphone in der Hand und stürzte rücklings ins Gleisbett, konnte sich jedoch fangen. Bei der Überprüfung durch die Bundespolizei gab der Mann zunächst an, bereits im Zug gesessen zu haben. Ein freiwilliger Alkoholtest zeigte einen nicht unerheblichen Alkoholgenuss, jedoch war der Mann orientiert. Trotz seiner Entschuldigung wird er nun wegen gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr sowie unerlaubtem Aufenthalt im Gleisbereich zur Verantwortung gezogen. Der betroffene Zug setzte seine Fahrt mit einer Verspätung von 50 Minuten fort.

Erneute Berichterstattung über den Vorfall

Der Vorfall, der am Bahnhof Bad Oldesloe stattfand, wurde auch von anderen Medien aufgegriffen. Wie die Presseportal berichtete, waren die DB-Sicherheitskräfte vor Ort und überwachten den Mann bis zum Eintreffen der Bundespolizeiinspektion Kiel. Der Mann muss sich nun nicht nur strafrechtlich verantworten, sondern sieht auch möglichen zivilrechtlichen Forderungen gegenüber. Der Vorfall wurde aufgrund seiner Brisanz von mehreren Zeugen beobachtet.