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Franziska van Almsick, die ehemalige Schwimmweltmeisterin, äußerte bei der Programmpräsentation der ARD in Hamburg, dass sie Schwierigkeiten hat, alte Berichte über sich im Internet zu finden. Die 1994 gekrönte Weltmeisterin hat im Laufe ihrer Karriere zahlreiche Medaillen gewonnen und gehört zu den bekanntesten Namen im deutschen Schwimmen. Ihre Erfahrungen mit Suchmaschinen und die Herausforderungen, die damit verbunden sind, stehen im Mittelpunkt ihrer aktuellen Aussagen.
Im kommenden Jahr plant die ARD die Ausstrahlung einer dreiteiligen Doku-Serie mit dem Titel „Being Franziska van Almsick“. Diese soll im Herbst 2025 Premiere haben. Die ehemalige Schwimmerin hat bereits einige Sequenzen der Doku gesehen und war überrascht über viele Erlebnisse, an die sie sich nicht mehr erinnern kann. Zudem wird ein begleitender „Sportschau“-Podcast zur Doku-Serie produziert. Van Almsick betont die Bedeutung, dass Kinder Schwimmen lernen und äußert sich kritisch zur aktuellen Definition von Leistung in der Gesellschaft, wobei sie das Leistungsprinzip wieder stärker verankert sehen möchte.
Eine herausragende Karriere
Wie Swimming World Magazine berichtete, feiert eine bimonatliche Serie die Karriere von Athleten wie Franziska van Almsick, die nicht ausreichend gewürdigt wurden. Van Almsick brachte es in ihrer beeindruckenden Laufbahn auf insgesamt 10 Olympiamedaillen, die sie über vier Spiele gewann: 4 Medaillen in Barcelona (1992), 3 in Atlanta (1996), 1 in Sydney (2000) und 2 in Athen (2004).
Die Schwimmerin, die am 5. April 1978 in Ostberlin geboren wurde, war eine herausragende Freistilschwimmerin und gilt als eine der größten Schwimmerinnen der Geschichte. Sie hat insgesamt 20 Goldmedaillen, 9 Silber- und 8 Bronzemedaillen bei Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften und Europameisterschaften gewonnen, obwohl eine olympische Goldmedaille nie Teil ihrer Sammlung war. Diese Tatsache betrachtet sie als Teil ihrer Lebensperspektive.