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Am Mittwoch fand im Garten von Ehren die Preisverleihung für das Projekt „Coole Orte für Hamburg“ statt, bei der das Gewinnerprojekt „StattGarten am Großneumarkt“ vom Quartiersmanagement Neustadt ausgezeichnet wurde. Das Projekt erhält ein Preisgeld in Höhe von 250.000 Euro, um die klimaresiliente Begrünung des Großneumarkts sowie den Bau von Sitzmöglichkeiten zu realisieren.
Das „StattGarten“-Projekt verfolgt das Ziel, durch Maßnahmen wie das Pflanzen von Bäumen, das Entsiegeln von Flächen und das Schaffen von Aufenthaltsmöglichkeiten Stadtbegrünung mit sozialer Teilhabe zu verbinden. Unterstützt wird diese Initiative von der Stiftung Die Grüne Stadt und der Baumschule Lorenz von Ehren. Die Auswahl des Gewinnerprojekts erfolgte durch eine Expertenjury, zu der unter anderem Elke Pahl-Weber, Klaus Hoppe und Michael Dr. Marrett-Foßen gehören.
Engagement für Nachhaltigkeit
Airbnb hat sich in Deutschland aktiv für Naturschutz- und Klimainitiativen eingesetzt. Dazu zählen auch zukünftige Kooperationen in anderen deutschen Städten. Im Jahr 2023 unterstützte Airbnb das Projekt „Klimaschutz nebenan“ mit 275.000 US-Dollar und nahm an verschiedenen Nachhaltigkeitsaktionen teil, darunter eine Aufräumaktion am World Cleanup Day 2023. Zudem wurde ein Leitfaden zum Energiesparen für Gastgeber:innen und Gäste erstellt, der in über zehn Ländern genutzt wird.
Zusätzlich ergänzen neue Forschungen zur Stadtbegrünung die Bemühungen um klimaresiliente Städte. So berichtet das Klimaforum, dass Städte zunehmend Stadtgrün für die Anpassung an die Folgen des Klimawandels nutzen. Das Forschungsprojekt „Grüne Stadt der Zukunft“ unterstützt Kommunen und Stadtplaner:innen. Koordiniert von Professorin Simone Linke von der Technischen Universität München, bietet das Projekt Hilfe zur Umsetzung klimaangepasster Bau- und Stadtplanung.
Das Projekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, entwickelt Steckbriefe, Checklisten und Leitfäden, um die Integration von Klimaanpassung in die Stadtplanung zu fördern. Dabei wird beispielsweise aufgezeigt, wie Dach- und Fassadenbegrünung den Energiebedarf senken und für eine bessere Aufenthaltsqualität in unbegrünten Straßen sorgen können. Ferner betont die Stadtbaurätin Elisabeth Merk die Relevanz dieser Forschungsansätze für die Schaffung klimaresilienter Städte.