
Die New York Times hat Hamburg im Jahr 2025 in ihre Liste der 52 Reiseziele aufgenommen. Diese jährliche Liste hebt bemerkenswerte Orte auf der ganzen Welt hervor. Hamburg wird besonders für seine vielfältigen Attraktionen geschätzt, zu denen das Miniatur Wunderland, die Plaza der Elbphilharmonie und der Michel gehören. Ein besonderes Highlight, das in der Empfehlung hervorgehoben wird, ist der Grüne Bunker auf St. Pauli. Dieser Bunker wurde 1942 zur Flugabwehr errichtet und dient heute als Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus. Darüber hinaus beherbergt er einen Dachgarten mit 22.000 Pflanzen, der einen malerischen Ausblick über die Stadt bietet. Ein Besucher bemerkte, dass der Grüne Bunker mit der New Yorker High Line vergleichbar ist. Die „52 Places to Go”-Liste selbst enthält keine Rangfolge, doch der erste Platz geht an „Jane Austen’s England”. Zudem wurde Planten un Blomen im Mai 2024 zu Deutschlands schönstem Park gewählt, wie RTL.de berichtete.
Technologische Innovationen im Miniatur Wunderland
Ein weiterer interessanter Aspekt von Hamburg ist das Miniatur Wunderland, das sich durch innovative Technologien auszeichnet. Eine spezielle Lösung innerhalb dieser Attraktion reduziert die Reibung, die als einer der größten Feinde der Mechanik gilt. Dies bedeutet, dass für den Betrieb keine Getriebe, Scharniere, Riemen oder ähnliche Teile benötigt werden, die anfällig für Abnutzung sind und einen hohen Wartungsaufwand erfordern. Stattdessen ermöglicht der Einsatz von Magnetismus einen reibungslosen Bewegungstransport durch Luft, was eine Abnutzung vermeidet.
Besonders bemerkenswert ist der Dirigent im Orchesterszenario der Miniatur Wunderland-Anlage, welcher die einzige individuell animierte Figur darstellt. Die beiden Arme des Dirigenten sind beweglich und nicht miteinander verbunden. Jeder Arm des Dirigenten ist mit einem kleinen Magneten ausgestattet und wird mittels zwei individuell gesteuerter Elektromagnete, die sich unter dem Dirigenten befinden, auf und ab bewegt. Diese feinen Einstellungen und die präzise Positionierung der Magnete sind entscheidend für das Gesamtbild des Orchester-Spielens. Zudem tragen die Stoppmechanismen der einzelnen Musiker-Magnete zur perfekten illusionären Darstellung eines spielenden Orchesters bei, wie Miniatur Wunderland erläuterte.