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In der niedersächsischen Gemeinde Otter, im Landkreis Harburg, wurde ein 17-jähriger Jugendlicher tot aufgefunden. Laut einem Bericht von NDR wurde bei der Obduktion Ertrinken als Todesursache bestätigt.
Die Polizei geht von einem Unglücksfall aus. Der Jugendliche war am 11. Januar von einer privaten Feier nach Hause unterwegs und stürzte in ein betoniertes Bachbett. Vermutlich ist er nach dem Sturz bewusstlos geworden und ertrank in dem flachen Wasser des Bachbetts. Die Sturzhöhe betrug hierbei rund einen Meter. Es wurden keine Anzeichen für Fremdeinwirkung festgestellt.
Details zum Vorfall
Nachdem die Feier beendet war, fuhr der Jugendliche mit seinem Fahrrad auf einer Hauptstraße in Richtung Tostedt. Zu diesem Zeitpunkt war unklar, ob er das Fahrrad schob oder darauf fuhr. In der Dunkelheit konnte das Bachbett nicht rechtzeitig erkannt werden. Am nächsten Tag entdeckte ein Passant den Jugendlichen im Graben, neben dem der Körper ein schwarzes Herrenrad der Marke Victoria lag. Die Polizei sucht weiterhin nach dem Besitzer des Fahrrads.
Hinweise von Zeugen sind willkommen, jedoch wird angenommen, dass sie für die Ermittlungen zur Todesursache nicht mehr relevant sind.
In einem ähnlichen Fall wurde kürzlich ein sechsjähriger Junge in der Kitzbüheler Ache in St. Johann in Tirol tot aufgefunden. Eine Obduktion bestätigte auch hier Ertrinken als Todesursache. Es wurden keine Hinweise auf Gewalteinwirkung vor dem Unfall gefunden, wie VN berichtete. Der Vater des Jungen war zuvor mit einer Flasche bewusstlos geschlagen worden, konnte jedoch noch nicht einvernommen werden. Die Ermittler vermuten, dass der Junge selbstständig aus dem Kinderwagen gestiegen und in die Ache gefallen ist.