
In Hamburg kam es am Mittwochabend zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus. Dabei verletzten sich zwei Personen durch Rauchgase und mussten ins Krankenhaus gebracht werden, wie n-tv berichtete. Fünf Menschen waren gezwungen, sich auf Balkone zu retten, da das Treppenhaus aufgrund der Rauchentwicklung nicht passierbar war. Die Rettungskräfte setzten eine Drehleiter ein, um die betroffenen Bewohner in Sicherheit zu bringen. Zwei weitere Personen konnten mit einer speziellen Fluchthaube über die Treppen gerettet werden.
Im Keller des Wohnhauses brannten Möbel und Kartonagen. Die genaue Ursache des Brandes sowie die Schadenshöhe sind bislang unklar.
Einsatz der Feuerwehr in Steilshoop
Bereits in einem ähnlichen Vorfall, der sich am 20. Januar 2025 ereignete, wurde die Feuerwehr in Hamburg-Steilshoop alarmiert. Dort war ebenfalls ein Brand im Keller eines Wohnblocks ausgebrochen. Dichtes Rauchaufkommen drang aus mehreren Kellerfenstern, wodurch die Feuerwehr zur Evakuierung des Mehrfamilienhauses gezwungen war.
Bei ihrem Einsatz setzten die Feuerwehrkräfte Atemschutzmasken ein, um die Bewohner über das Treppenhaus in Sicherheit zu bringen. Nach der Evakuierung wurden die Anwohner von Sanitätern untersucht, glücklicherweise gab es keine Verletzten. Etwa 20 Personen wurden während des Einsatzes in einem bereitgestellten HVV-Bus untergebracht. Der Brandherd befand sich in mehreren Verschlägen im Keller und die Brandbekämpfung dauerte etwa anderthalb Stunden. Nach dem Löschen musste das Gebäude belüftet werden. Es traten durch die Hitze mehrere Wasserrohre in dem Gebäude in Mitleidenschaft und es mussten Wasserabstellungen sowie eine Bereitstellung eines Wasserwagens durch Hamburg Wasser veranlasst werden. Auch in diesem Fall bleibt die Brandursache unklar.