Hamburg

Still investiert 50 Millionen Euro in neues Mechatronikzentrum in Hamburg!

Der Gabelstapler-Hersteller Still hat die Pläne für den Bau eines neuen Zentrums für Mechatronik in Hamburg-Billbrook vorgestellt. Dieses Zentrum wird sich auf die Produktion elektronischer Steuerungssysteme konzentrieren und stellt einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung der Produktionskapazitäten des Unternehmens dar.

Die Investitionskosten für das neue Mechatronikzentrum betragen rund 50 Millionen Euro. Die gesamte Fläche des neuen Standorts wird mehr als 10.000 Quadratmeter umfassen, und es ist vorgesehen, dass dort etwa 140 Mitarbeiter beschäftigt werden. Der Umzug an die Borsigstraße ist für den Sommer 2026 geplant. Am neuen Standort sind Fertigungslinien, Entwicklungslabore und Testbereiche vorgesehen.

Auswirkungen auf bestehende Strukturen

Die Flächen des bisherigen Mechatronikzentrums sollen zur Vergrößerung der Ausbildungswerkstatt genutzt werden, was die Ausbildungsinitiativen des Unternehmens unterstützen wird. Das Unternehmen hat zudem angekündigt, in Hamburg weitere Investitionen zu planen, einschließlich der Herstellung eigener Lithium-Ionen-Batterien.

Still ist seit über 100 Jahren in Hamburg ansässig und gehört zum Kion-Konzern mit Sitz in Frankfurt. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen weltweit rund 9.000 Mitarbeiter.

Hamburg ist nicht nur der traditionelle Standort von Still, sondern auch einer der größten Produktionsstandorte der KION-Gruppe für Diesel- und Elektrostapler in Europa. Wie die KION-Gruppe berichtet, werden in Hamburg Stapler und Lagertechnikgeräte seit 1949 hergestellt. Die gesamte Produktionskapazität des Werks beträgt etwa 30.000 Trucks pro Jahr.

Zusätzlich zur Produktion gibt es in Hamburg auch ein Service- und Ersatzteilzentrum, eine Werkstatt und ein Schulungszentrum. Die STILL Arena dient als Veranstaltungsort für verschiedene Veranstaltungen, und die moderne Produktionsstätte verfügt über hochautomatisierte Anlagen, einschließlich Schweißrobotern und Pulverbeschichtungsanlagen. Weiterführende Informationen finden Sie bei NDR und KION Gruppe.