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Warnstreik bei VHH: Buslinien in Hamburg und Schleswig-Holstein stillgelegt!

Am 31. Januar 2025 haben die Beschäftigten der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) einen 24-stündigen Warnstreik begonnen. Der Streik, der am frühen Morgen um 3 Uhr startete, betrifft sowohl Buslinien in Hamburg als auch im schleswig-holsteinischen Umland, wie [Radio Hamburg](https://www.radiohamburg.de/aktuelles/hamburg/Warnstreik-beim-Busunternehmen-VHH-begonnen-id1275456.html) berichtet. Laut einem Sprecher der Gewerkschaft Verdi stehen alle betroffenen Buslinien still, während die VHH.mobility davon ausgeht, dass nur auf wenigen vereinzelten Linien der Betrieb wieder aufgenommen werden kann.

Besonders hervorzuheben ist, dass die Ahrensburger Busbetriebsgesellschaft, eine Tochter der VHH, nicht vom Warnstreik betroffen ist, da sie über einen eigenen Tarifvertrag verfügt. Der Warnstreik hat das Ziel, den Druck auf den Arbeitgeber während der laufenden Tarifverhandlungen für rund 2.600 Beschäftigte der VHH zu erhöhen. Der Streik endet am Samstagmorgen um 3 Uhr. Fahrgäste werden gebeten, sich tagesaktuell über die Fahrplanauskunft der hvv-App und auf hvv.de über eventuell durchgeführte Fahrten zu informieren.

Details zum Streik und Verhandlungen

Wie [NDR](https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/VHH-Busstreik-in-Hamburg-und-Suedholstein-am-Freitag,busstreik416.html) berichtet, soll der Schwerpunkt des Streiks auf stark genutzten Strecken liegen, insbesondere im Schülerverkehr am Morgen und Mittag. Die VHH hat 13 Buslinien identifiziert, die für Schülerinnen und Schüler von besonderer Bedeutung sind. Obwohl der Streik viele Buslinien lahmlegt, sollen Schülerbusse weiterhin fahren. Zudem wird angemerkt, dass nicht alle Busfahrerinnen und Busfahrer dem Streikaufruf folgen werden.

Im Rahmen der Tarifverhandlungen fordert die Gewerkschaft Ver.di eine Lohnerhöhung von 400 Euro für alle Beschäftigten sowie 200 Euro für Auszubildende. Die VHH legte am Montag ein erstes Angebot vor, jedoch kam es zu keinem Übereinkommen. Weitere Verhandlungen sind für den 13. Februar geplant, wobei ein möglicher weiterer Streiktag am 7. Februar in Aussicht steht.