Fulda

Fulda freut sich auf Cannabis-Club: Start vor der Tür!

In Fulda steht der Cannabis-Club „Exotic Kingdom CSC Fulda“ nach monatelangen Vorbereitungen kurz vor dem Start, während Gründer Willi Kappes und sein Team auf die Erteilung der Lizenz für den gemeinschaftlichen Anbau von Cannabis hoffen, um den Schwarzmarkt zurückzudrängen und Jugendlichen Schutz zu bieten – ein wegweisendes Projekt im Rahmen des neuen Cannabisgesetzes!

In Fulda brodelt es vor Aufregung: Der Cannabis-Club „Exotic Kingdom CSC Fulda“ steht in den Startlöchern, um offiziell seine Türen zu öffnen! Nach monatelanger Vorbereitung und zahlreichen bürokratischen Hürden ist der Gründer Willi Kappes bereit, dem Verein Leben einzuhauchen. „Wir fiebern dem Start entgegen“, sprudelt es aus Kappes heraus. Er sieht endlich das Licht am Ende des Tunnels und könnte bald die langersehnte Lizenz erhalten!

Doch es bleibt spannend: Der letzte Schritt in diesem Abenteuer ist ein Termin mit der Polizei sowie der zuständigen Behörde, der in den kommenden Wochen ansteht. „Dabei werden unsere Konzepte, die Anbauhalle und die Ausgabestelle geprüft und abgenommen“, erklärt Kappes, der mit seinen 26 Jahren die Geschicke des Clubs leitet. Vorsorgen ist die Devise, und so absolviert er zusammen mit seinem Team Kurs zur Suchtprävention, um die Genehmigung nicht nur zu erlangen, sondern auch verantwortungsvoll damit umzugehen.

Die ersten Schritte zur Legalisierung

Ein großer Tag für Fulda steht bevor: Ab dem 1. April tritt das neue Cannabisgesetz in Kraft, das den Anbau und die Weitergabe von Hanfpflanzen für nicht-kommerzielle Zwecke unter kontrollierten Bedingungen ermöglicht. „Wir können Hanfpflanzen anbauen und das produzierte Cannabis gemeinsam nutzen, aber nur für unsere Mitglieder!“ wiederholt Kappes. Die Regeln sind klar: Maximal 25 Gramm pro Tag und 50 Gramm pro Monat dürfen verteilt werden – für Erwachsene over 21!

Während des Aufbaus hat der Verein bereits rund 100 Mitglieder um sich versammelt. „Damit sind wir ganz gut aufgestellt“, frohlockt Kappes. Er hatte sogar beinahe 300 Interessierte, doch einige sind aus verschiedenen Gründen wieder abgesprungen – wobei finanzielle Aspekte eine Rolle spielen. Um Mitglied zu werden, sind einmalig 200 Euro Aufnahmegebühren sowie monatlich 25 Euro fällig. Ein hoher Preis, vor allem in finanziellen schweren Zeiten. „Für den Start brauchen wir dringend Kapital“, betont Kappes, „allein ein dreitägiger Präventionskurs kostet uns schon 600 Euro!“

Die Pläne nehmen Gestalt an

Wo wird der Cannabis angebaut? In einer großzügigen 350 Quadratmeter großen Halle, die bereits in Bad Brückenau ausgesucht wurde. „Doch unser Hauptsitz und die erste Ausgabestelle bleiben natürlich in Fulda“, erläutert der Gründer. Mit der erweiterten Reichweite könnte der Club noch mehr Bürger erreichen. Kappes’ Ziel ist klar: „Wir wollen den Schwarzmarkt effektiv zurückdrängen und den Jugendschutz stärken.“

Ein weiteres Kapitel in der Geschichte des Clubs betrifft die Behörden: Obwohl der Club seinen Sitz in Fulda hat, übernimmt die bayerische Landesbehörde in Erlangen die Prüfung des Lizenzantrags. „Wir wollten keine Zeit verlieren“, erklärt Kappes und freut sich über den Fortschritt und die Professionalität, die staatliche Stellen zeigen. Die Verantwortlichen in Hessen haben zwischenzeitlich eine Projektgruppe gegründet, um die Anträge für den nicht-kommerziellen Anbau effizient zu bearbeiten.

Wie viel Cannabis letztendlich in der neuen Halle produziert wird, bleibt abzuwarten. Das hängt ganz von der Nachfrage der Mitglieder ab. Überraschenderweise sind die meisten Mitglieder des Clubs nicht die typischen jungen Konsumenten: „Das Durchschnittsalter unserer Mitglieder liegt zwischen 35 und 50 Jahren“, erzählt Kappes. Ein deutliches Zeichen, dass der Cannabis-Konsum breiter gefasst wird.

Persönliche Workshops und gezielte Aufklärung sind ebenfalls im Angebot, indem der Club über die Risiken des Konsums informiert. „Jugendschutz und Suchtprävention sind unsere Schwerpunkte!“ Damit wird sichergestellt, dass der „Exotic Kingdom CSC Fulda“ nicht nur ein Ort für Cannabis-Konsum ist, sondern auch ein verantwortungsbewusster Akteur in der Gesellschaft.

Und damit nicht genug: In Fulda steht bereits die nächste anbauende Anlageneinheit in Form des „Broccoli Buddies“ vor dem Start. Mit bereits rund 350 Mitgliedern kann auch dieser Club auf großes Interesse zählen und wird bald in die neuen Strukturen eingegliedert.

NAG Redaktion

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