Fulda

Sonntags geschlossen: Nahkauf in Rothemann bleibt für Kunden dicht!

Der Landkreis Fulda hat beschlossen, dass der Mini-Supermarkt von Stefan Reith in Rothemann ab sofort sonntags geschlossen bleiben muss, nachdem er seit 20 Jahren gegen das Ladenöffnungsgesetz verstoßen hat – ein Schritt, der nicht nur seinen Umsatz gefährdet, sondern auch die Versorgung des Dorfes in Frage stellt!

Ein dramatischer Paukenschlag für den Nahversorger in Rothemann! Der Landkreis Fulda hat dem Betreiber Stefan Reith jetzt das Sonntagsgeschäft untersagt. Das bedeutete das Ende einer Ära für den kleinen Supermarkt, der seit 20 Jahren auf die sonntägliche Öffnung setzt. Ein Verkauf von Lebensmitteln an diesem Tag? Das war gestern!

Stefan Reith, der die Geschicke seines 300 Quadratmeter großen Nahkauf-Marktes an der B27 fast vier Jahrzehnten lang lenkt, war fassungslos, als er den offiziellen Brief vom Landkreis aufmachte. „Die Türen müssen geschlossen bleiben“, lautet die klare Ansage. Und wehe dem, der sich nicht daran hält – drohend steht ein Zwangsgeld von bis zu 2500 Euro im Raum.

Ende einer Tradition: Verbotene Sonntagsöffnungen

In Rothemann konnte man sich bis zur letzten Woche noch darauf verlassen, am Sonntag für seine täglichen Bedürfnisse in den Laden zu gehen. Doch das Gesetz, das den Verkauf an Sonntagen verbietet, hat nun die Vorhänge für jeden Sonntag geschlossen. Die Polizei hat ihn erwischt während einer geplanten Kontrolle im August, und seitdem ist die finanzielle Basis für den Nahversorger in Gefahr!

„Vor allem die Backwaren haben hier am Sonntag die Kunden angelockt“, erklärt Reith. Um als kleiner Betreiber im großen Spiel der Supermärkte zu überleben, hat er sich immer wieder erfolgreich an die Bedürfnisse seiner Kunden angepasst. Aber jetzt, mit der Sonntagsöffnung, war Schluss: „Ich habe in den letzten Jahren mit meinen Nischen gearbeitet, um unsere Existenz zu sichern“, sagtReith. Und die Schaffung eines Platzes für die Arbeiter, die von den Nachtschichten kommen, war eine der cleveren Strategien! Doch nun könnte der Umsatz am Sonntag den finalen Schlag gegen seinen Laden bedeuten!

Die Wut der Bürger und die Sorge um die Zukunft

Die Bürger von Rothemann sind entsetzt über die Entscheidung! „Das Dorf braucht seinen Nahversorger!“, macht Ortsvorsteher Oskar Kanne (CDU) deutlich. Ein Lautsprecher für die Menschen, die keine Lust auf lange Wege in die nächste Stadt haben. „Die Backwaren an Sonntagen waren ein wichtiger Teil unserer Kultur“, fügt er hinzu. Die Verbindung zu den lokalen Vereinen und die Unterstützung bei Veranstaltungen – all das steht jetzt auf der Kippe.

Reith fordert von der Politik, darüber nachzudenken. „Ich will in drei bis fünf Jahren verkaufen und das funktioniert nur, wenn ich einen gesunden Laden übergebe!“ Doch die Gefahr, seine Existenzgrundlage zu verlieren, schwebt wie ein Damoklesschwert über ihm. Der Gesetzgeber ist unbarmherzig, und eine Öffnung wird bei den aktuellen Gesetzen stark in Frage gestellt.

Ein weiteres Beispiel für die Ungerechtigkeit der Gesetze: Moderne Läden wie die Teo-Märkte von Tegut dürfen an Sonn- und Feiertagen öffnen – und das, obwohl diese Flächen größer sind! Wo bleibt hier die Gleichheit? Die Vitrine des kleinen Supermarktes wird vorerst so bleiben – leer am Sonntag!

NAG Redaktion

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