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Im Europa-Park in Rust wurde Valentina Busik zur neuen «Miss Germany» gekürt. Die Wahl fand in einem neu gestalteten Rahmen statt, der erstmals die Meinungen des Publikums mit einbezog. Bei der Veranstaltung setzte sich die Ärztin aus Gießen gegen zahlreiche Bewerberinnen durch, die in dieser Staffel über 1.000 Teilnehmerinnen um den Titel kämpften.
Busik ist nicht nur eine talentierte Kandidatin, sondern auch Ärztin, die gezielt Künstliche Intelligenz (KI) nutzen möchte, um die Medizin verständlicher zu machen. Sie plant, ein innovatives Konzept umzusetzen, bei dem ein Avatar medizinischen Fachjargon in einfachen Worten und in 40 Sprachen sowie Gebärdensprache erklärt. Dadurch sollen Patientinnen und Patienten bei ihren Arztbesuchen besser informiert und ermutigt werden, Fragen zu stellen.
Ein neuer Ansatz im Wettbewerb
Der Wettbewerb um die «Miss Germany» hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Die Miss Germany Studios haben eine Ausrichtung hin zu unternehmerischen Werten vollzogen. In dieser neuen Staffel gab es unterschiedliche Kategorien, darunter Female Founder, Female Mover und Female Leader, wobei Busik in der Kategorie Mover gewann. Ein markantes Merkmal der diesjährigen Veranstaltung war der Verzicht auf Bikinis, die Schärpe bleibt jedoch Teil des Wettbewerbs.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Lola Weippert, die betonte, dass Frauen mehr Fähigkeiten haben als nur ein gutes Aussehen. Vorjahressiegerin Apameh Schönauer sprach über die Erfolge und die Stärken von Frauen, was das Event noch eindrucksvoller machte. Die Finalveranstaltung fand zum 23. Mal im Europa-Park statt, wird jedoch vor dem 100-jährigen Jubiläum im Jahr 2027 in eine größere Stadt umziehen.
Die Bewerbungsrunde für die Staffel 2025/26 läuft bereits, die Anmeldung kostet 99 Euro. Weitere Details zu Valentina Busik und ihrem Vorgehen bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens finden sich in den Berichten von Radio Euskirchen und LZ.de.