
Am Donnerstag, dem 13. März 2025, findet um 10:15 Uhr ein hessenweiter Warntag statt. Hessen wird partielle Sirenensignale abgeben, die Teil eines Probealarms sind. Ziel dieses Tests ist es, die Bürger für die unterschiedlichen Warnmittel und Alarmsignale zu sensibilisieren und die technische Warninfrastruktur zu überprüfen. Während des Warntages werden auch die Warn-App hessenWARN sowie das neue „Cell-Broadcast“-System eingesetzt.
Das Sirenensignal wird sowohl für den Probealarm als auch für die Entwarnung jeweils eine Minute lang zu hören sein. Innenminister Roman Poseck hebt die Bedeutung der Erreichbarkeit der Bürger im Notfall hervor. Der Warntag dient dazu, die Akzeptanz und das Wissen um Warnungen in Notlagen zu erhöhen. Solche regelmäßigen Sensibilisierungen sind wichtig, um die Bevölkerung auf gefährliche Ereignisse vorzubereiten. Dieser hessenweite Warntag wurde für den zweiten Donnerstag im März festgelegt und fällt zusammen mit ähnlichen Veranstaltungen in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Informationen zu den Warnsystemen
Zusätzlich zum hessenweiten Warntag, der am 13. März 2025 stattfindet, wird auch auf die bundesweiten Warnsysteme verwiesen, die nach der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 getestet wurden. Diese Tests zielen auf die Verbesserung des Katastrophenschutzes in Deutschland ab. Ein wesentliches Element ist der Ausbau der Sirenennetze und die Einführung eines bundesweiten Cell Broadcasting-Systems. Bei den Probealarmen wird die höchste Warnstufe (Stufe 1) ausgelöst, gefolgt von einer Entwarnung.
Die Warnkanäle umfassen Radio, Fernsehen, Warn-Apps (wie NINA und Katwarn), Stadtinformationstafeln, Sirenen und Lautsprecherwagen. Das Cell Broadcasting informiert alle kompatiblen Mobiltelefone in einer Funkzelle, unabhängig von den Telefonnummern der Nutzer. Die NINA-App empfiehlt sich für zusätzliche Informationen und erhält große Aufmerksamkeit mit über 13 Millionen Downloads. Bei den Sirenensignalen kann es jedoch regional Unterschiede geben, da nicht in allen Gebieten ein funktionierendes Sirenensystem verfügbar ist.
Für mehr Informationen zu diesem Thema und den aktuellen Vorbereitungen auf den Warntag, können die Artikel von kinzig.news sowie tagesschau.de konsultiert werden.