Offenbach

Offenbach warnt: Vorsicht vor dubiosen Entsorgungsdiensten!

Das Ordnungsamt Offenbach hat eine dringende Warnung ausgesprochen, um Bürger vor falschen Entrümplern auf Anzeigen-Plattformen zu schützen. Diese Anbieter locken Kunden mit kostenpflichtigen Entsorgungsdiensten, entsorgen die Abfälle jedoch illegal in Wäldern, auf Wiesen und unter Autobahnbrücken.

Die Folgen dieser illegalen Entsorgungen tragen letztlich die Steuerzahler, da die Kosten für die Beseitigung auf die öffentliche Hand zurückfallen. In der Regel wird das Bußgeld für illegale Müllablagerungen dem Abfallbesitzer auferlegt, es sei denn, dieser kann nachweisen, dass er nicht verantwortlich ist. Ein Bürger konnte einen Betrüger mit Hilfe des Ordnungsamtes entlarven, nachdem er einen Chatverlauf und das Kennzeichen des Fahrzeugs vorgelegt hatte. Während der Bürger keine Strafe erhielt, muss der falsche Entrümpler ein Bußgeld von rund 2.900 Euro zahlen.

Empfehlungen zur rechtmäßigen Entsorgung

Kristin Jendrysik vom Ordnungsamt weist darauf hin, dass Offenbacher Bürger zweimal jährlich kostenlos Sperrmüll entsorgen können. Sie empfiehlt, einen Termin beim Entsorgungsunternehmen ESO zu vereinbaren oder den Sperrmüll zum Wertstoffhof zu bringen. Weitere Informationen zur Anmeldung von Sperrmüll sind auf der Website www.offenbach.de/sperrmuell erhältlich.

Hinweise zu Abfallablagerungen können telefonisch an das Ordnungsamt unter der Nummer 069/8065 4747 oder per E-Mail an abfall-innendienst@offenbach.de gerichtet werden. Alternativ können Meldungen auch über den Mängelmelder auf www.offenbach.de/maengelmelder oder mit der Mängelmelder-App gemacht werden.

Zusätzlich betont eine Übersicht zu Bußgeldern, dass illegale Müllentsorgung in Deutschland hohe Strafen nach sich ziehen kann. Laut Informationen über [Bussgeldkatalog](https://www.bussgeldkatalog.org/umwelt-muell/) variieren die Bußgelder je nach Bundesland, wobei das Höchstbußgeld für illegal entsorgten Müll bis zu 50.000 Euro betragen kann.