BorkenSchwalm-Eder-Kreis

Borken startet mit erster Kita-Sozialarbeiterin für Familienhilfe!

Borken (Hessen) setzt mit der Einstellung von Christiane Pahlke als erster Kita-Sozialarbeiterin im Landkreis einen wichtigen Schritt zur Unterstützung von Erziehern in städtischen Kindergärten, um Herausforderungen wie Integration und steigende Elternfragen zu bewältigen – ein Modell, das in der Region Schule machen könnte!

In einem bahnbrechenden Schritt für die Früherziehung im Schwalm-Eder-Kreis hat die Stadt Borken ihre erste Kita-Sozialarbeiterin eingestellt! Die engagierte Erzieherin Christiane Pahlke wird nun in allen städtischen Einrichtungen ihre Expertise einbringen und damit frischen Wind in die oft herausfordernde Arbeit der Kindergärten bringen.

Die Herausforderungen sind gewaltig: Überlastete Erzieher, ein steigender Bedarf an Unterstützung und zunehmend komplexe Familienverhältnisse – die Liste ist lang. „In der näheren Region gibt es solche Angebote bislang nur in Kassel“, sagt die neue Sozialarbeiterin. Sie ist nun die rechte Hand der Erzieher und kümmert sich um alles von Problemen im Alltag bis hin zu Behördengängen.

Ein Leben für die Kinder

Mit einem Büro in der Kita in der Krausgasse, ist Pahlke für die acht städtischen Kindergärten zuständig und bringt nicht nur Erfahrung, sondern auch eine Leidenschaft für die Entwicklung junger Menschen mit. „Die Erzieher sind für viele Eltern gute Vertraute“, erklärt Pahlke. Doch um die wertvolle Arbeit der Erzieher zu unterstützen, übernimmt sie die Verantwortung für das, was oft zu viel wird. „Die Familien bekommen die Hilfe, die sie benötigen“, betont die 53-Jährige immer wieder gerne.

Pahlke hat sich zur Erziehungs- und Entwicklungsberaterin weitergebildet und bringt umfangreiche Erfahrungen aus der Arbeit in Heimen sowie der Leitung einer Kindertagesstätte mit. „Der Bedarf ist groß“, weiß sie. Das Spektrum der Aufgaben reicht von der Vermittlung zu Kinderärzten über Ergotherapie bis hin zur Unterstützung bei Anträgen beim Sozialamt.

Rasierklingenscharfer Bedarf in Borken

Borkens Bürgermeister Marcel Pritsch bestätigt den großen Bedarf. „Die Borkener Erzieherinnen hatten explizit um eine solche Unterstützung gebeten“, erklärt er. Die Fragen der Eltern hinsichtlich sozialer Belange und Integration werden immer zahlreicher und komplizierter. Immer mehr Kinder mit besonderen Bedürfnissen benötigen Unterstützung, und das Team in den Kitas stößt häufig an seine Grenzen.

Die Kita-Sozialarbeit in Borken könnte der Schlüssel sein, um frühzeitig auf Probleme zu reagieren und die Entwicklung der Kinder aktiv zu unterstützen. Pahlke ist fest entschlossen, diese Position zu gestalten und die Brücke zwischen den Familien und den Institutionen zu schlagen. „Die ersten Schritte sind am Werden“, sagt sie motiviert, während sie zahlreiche Elternabende und Teamtreffen besucht, um sich bekannt zu machen.

Die Casa Blüht: Mit 30 Stunden pro Woche unterstützt die Kita-Sozialarbeiterin nun den Alltag von vielen besorgten Eltern und gestressten Erziehern. Das ist ein großer Schritt nach vorne für die Stadt Borken und ihre Kleinsten!

NAG Redaktion

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