Stadt Wetzlar

Blitzer-Alarm in Wetzlar: 70 km/h Überschreitungen teuer bestraft!

Am 15. Januar 2025 sind in Wetzlar mobile Blitzer im Einsatz, insbesondere an einem Standort in Steindorf. Laut news.de wurde der Blitzer an der Braunfelser Straße, PLZ 35579, um 08:51 Uhr gemeldet. An diesem Standort gilt ein Tempolimit von 70 km/h. Die letzte Aktualisierung dieser Informationen erfolgte am gleichen Tag um 12:04 Uhr. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen werden Bußgelder fällig, die gemäß der Straßenverkehrsordnung (StVO) geregelt sind.

Die Toleranzen bei Geschwindigkeitsmessungen sind wie folgt: Bei Geschwindigkeitsmessungen unter 100 km/h werden 3 km/h abgezogen, während bei Geschwindigkeitsmessungen über 100 km/h 3 Prozent des gemessenen Wertes abgezogen werden. Es ist zudem zu beachten, dass einige Blitzermodelle höhere Toleranzabzüge anwenden können.

Bußgelder und Folgen von Geschwindigkeitsüberschreitungen

Zusätzliche Informationen zu den möglichen Konsequenzen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen in Wetzlar liefert derbussgeldkatalog.org. Innerorts in Wetzlar droht bereits ab 26 km/h zu schnell ein Fahrverbot von einem Monat, wenn diese Geschwindigkeit innerhalb eines Jahres zweimal überschritten wird. Ab einer Überschreitung von 21 km/h sind Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg und höhere Geldbußen möglich, während das Mindestbußgeld bei 21 km/h zu schnell 115,00 EUR beträgt. Bei vorsätzlichen Geschwindigkeitsüberschreitungen kann das Bußgeld sogar verdoppelt oder verdreifacht werden.

Die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen beginnen innerorts bei etwa 30 EUR und können bis zu 800 EUR oder mehr betragen. Bei wiederholten Überschreitungen erhöht sich nicht nur das Bußgeld, sondern es drohen auch zusätzliche Punkte und mögliche Fahrverbote. Ein Fahrverbot kann bereits ab 31 km/h zu schnell oder bei zweimaliger Überschreitung von mehr als 26 km/h innerhalb eines Jahres ausgesprochen werden.

Interessant ist zudem, dass nach einer Studie 56% aller Geschwindigkeitsmessungen fehlerhaft sind. Technische Defekte, fehlerhafte Einstellungen und menschliche Fehler können die Messgenauigkeit beeinträchtigen. Von insgesamt 14.783 Fällen waren 8% technisch nicht korrekt, während nur 44% der Messungen als korrekt eingestuft wurden.