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Am 20. Januar 2025 berichteten die Polizeimeldungen im Vogelsbergkreis von mehreren Vorfällen, die in den letzten Wochen stattfanden. Ein Kennzeichendiebstahl ereignete sich in Lautertal, wo unbekannte Täter zwischen dem 23. Dezember 2024 und dem 19. Januar 2025 das Kennzeichen VB-Z 178 von einem Anhänger stahlen.
In Mücke (Atzenhain) wurde ein Zigarettenautomat in der Nacht zum 19. Januar aufgehebelt, wobei Bargeld und Zigaretten entwendet wurden. Die Täter wurden als männlich, 1,60 bis 1,70 Meter groß und dunkel gekleidet beschrieben.
Weitere Vorfälle im Vogelsbergkreis
Des Weiteren gab es eine Sachbeschädigung an Wahlplakaten in Lauterbach, wo zwischen dem 15. und 18. Januar insgesamt zwölf Plakate abgerissen wurden. Ein Einbruch in ein Vereinsheim in Schwalmtal fand ebenfalls zwischen dem 15. und 17. Januar statt, wobei Fenster aufgehebelt und mehrere Schränke durchsucht wurden; es wurde jedoch kein Diebesgut gefunden, und der Sachschaden betrug etwa 500 Euro.
In Ulrichstein wurde ein Snack- und Zigarettenautomat am 17. Januar beschädigt, wobei der versuchte Aufbruch einen Sachschaden von etwa 1.200 Euro verursachte. In einem Hofladen in Grebenhain ereignete sich am 17. Januar ein Einbruch, bei dem Geldkassetten aufgehebelt und ein niedriger dreistelliger Eurobetrag entwendet wurden, während der Sachschaden bei etwa 40 Euro lag.
Ein weiterer Vorfall, der auf die Gefahren von Betrug hinweist, ereignete sich in Kirtorf am 17. Januar. Hier versuchte ein Täter, mit einem Anruf als falscher Polizeibeamter zu betrügen. Das Opfer erkannte jedoch rechtzeitig den Betrugsversuch, sodass keine Geldübergabe stattfand. Die Polizei warnt allgemein vor Trickbetrug und rät dazu, bei Anrufen von Unbekannten misstrauisch zu sein und niemals Geld oder Wertsachen zu übergeben, wie news.de berichtete.
Trickdiebstahl, eine spezielle Form des Betrugs, nutzt verschiedene Methoden, um ahnungslose Opfer zu täuschen oder abzulenken. Dies betrifft häufig ältere Menschen. Betrüger können sich als Angehörige oder Amtspersonen ausgeben oder Ablenkungen schaffen, um in der Zwischenzeit zu stehlen. Methoden wie der „Handytrick“ und der „Enkeltrick“ sind weit verbreitet. Der rechtliche Rahmen für diese Delikate ist komplex, da die Taten je nach Umstand sowohl als Diebstahl (§ 242 StGB) als auch als Betrug (§ 263 StGB) gewertet werden können, wie fachanwalt.de erläutert.
Die Furorgen Sicherheit gegen Trickdiebstahl beinhalten unter anderem, niemals fremde Personen ins Haus zu lassen und bei Unsicherheiten die Tür nicht zu öffnen. Es empfiehlt sich, wertvolle Gegenstände nicht offen liegen zu lassen und bei Geldforderungen von Unbekannten skeptisch zu sein.