
In der Mensa der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) in Friedberg wird ab sofort ein neuer Fleischersatz angeboten, der eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichem Fleisch darstellt. Der Fleischersatz mit dem Namen „Brew Bites“ basiert auf einem Nebenprodukt der Bierherstellung, dem Biertreber, und wurde von dem Start-up Upcircld entwickelt. Am ersten Tag der Einführung wurden bereits Gerichte wie „Biryani mit Brew Bites Hack“ und „Rote Linsen mit Tomaten, Garam Masala und Brew Bites“ serviert, wie fnp.de berichtete.
Brew Bites zeichnet sich nicht nur durch einen authentischen Geschmack und eine saftige, stabile Textur aus, sondern bietet auch ökologische Vorteile. Bei der Herstellung von 100 kg Brew Bites werden 800 kg CO2 im Vergleich zu Sojaprotein eingespart. Zusätzlich benötigt Brew Bites 7.000 Liter weniger Wasser als Erbsenprotein, was 47 Badewannen entspricht. Die Rezeptur von Brew Bites setzt sich aus fünf natürlichen Zutaten zusammen: Biertreber, Kürbiskernmehl, Erbsenprotein, Wasser und Salz. Mit einem Proteingehalt von 29 g pro 100 g übertrifft es sogar den Proteinanteil mancher Fleischsorten.
Verfügbarkeit und Nutzung
Der derzeitige Verkauf von Brew Bites richtet sich ausschließlich an Großkunden, und eine Verfügbarkeit im Einzelhandel ist nicht geplant. Das Studierendenwerk Gießen und Friedberg ist der weltweit erste Abnehmer des Produkts. Starkoch Steve Karlsch hat als kulinarischer Berater an der Entwicklung der Gerichte mitgewirkt. Brew Bites sind vielseitig und können als Basis für Döner, Pfannengerichte oder als Toppings für Salate sowie in Biergulasch verwendet werden, wie brew-bites.de hervorhebt.