Wiesbaden

Bau im Kurpark: Hochwasserprojekt verzögert sich wegen Frost und Regen!

Am 25. März 2025 berichten lokale Medien über eine Verzögerung beim Bau des Hochwasserüberlaufs im Kurparkweiher von Wiesbaden. Der neue Überlauf soll einen wichtigen Beitrag zum Schutz gegen Starkregen und Überschwemmungen leisten, doch die Fertigstellung verzögert sich aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen und technischer Herausforderungen.

Wichtige Elemente des Projekts sind bereits installiert, darunter die Überlaufschwelle und der Entlastungskanal. Allerdings gibt es Probleme beim Anschluss an die Rambach-Verdolung, die den Baufortschritt beeinträchtigen. Ein unerwartet hoher Wasserabfluss erschwert die Arbeiten zusätzlich. Zudem hat Frost den geplanten Abbau der Natursteine für die Überlaufschwelle verzögert. Die Wiederbefüllung des Kurparkweihers hat zwar begonnen, wird jedoch noch einige Wochen in Anspruch nehmen, da der Naturzulauf aus dem Rambach Wasser in den Weiher speist.

Bürgermeisterin zeigt Optimismus

Die Wiederherstellung der Grünflächen rund um den Weiher ist für April geplant. Bürgermeisterin Christiane Hinninger zeigt sich optimistisch hinsichtlich der endgültigen Fertigstellung des Projekts. Weitere Informationen sind auf der Website der Stadt Wiesbaden verfügbar, wie Wiesbaden Aktuell berichtete.

Die Thematik Hochwasserrisiken hat durch den Klimawandel eine zunehmende Relevanz, wie eine internationale Forschungsgruppe unter Leitung von Professor Ralf Ludwig von der LMU und Dr. Manuela Brunner von der Universität Freiburg herausfand. Der Klimawandel hat zu einer Intensivierung von Starkregenereignissen geführt, was eine Zunahme von Hochwassern und Fluten zur Folge hat.

Forschungsergebnisse zur Hochwassergefahr

In bayerischen Regionen wird prognostiziert, dass extremniederschläge bis 2099 doppelt so häufig auftreten werden, während stärkere Extremniederschläge, die zwischen 1961 und 2000 im Mittel alle 200 Jahre vorkamen, bis zu viermal häufiger auftreten könnten. Die Studie identifiziert Häufigkeitsschwellenwerte für 78 untersuchte Oberwassereinzugsgebiete und kombiniert hydrologische Simulationen mit Klimamodellen für historische und zukünftige Klimabedingungen. Zusätzlich wurde die Untersuchung von einer Vielzahl von Institutionen unterstützt, wie LMU darlegte.