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Neues Hallenbad in Kostheim: Ein Bürgerprojekt für die Zukunft!

Im Oktober 2023 brannte das Hallenbad im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kostheim ab. Der Magistrat der Stadt Wiesbaden hat daraufhin einen Neubau des Hallenbades beschlossen. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) unterstrich die Bedeutung des Schwimmangebots für Kinder, Vereine und Familien in der Region.

Eine Machbarkeitsstudie zeigte, dass der Neubau sowohl wirtschaftlich als auch praktischen Vorteile gegenüber einer Generalsanierung bietet. Während die geschätzten Kosten für den Neubau bei 31,54 Millionen Euro liegen, werden die Kosten für eine Sanierung auf 30,16 Millionen Euro geschätzt. Zu den Vorteilen des Neubaus zählen eine kürzere Planungs- und Bauphase sowie ein energieeffizienterer und wirtschaftlicherer Betrieb.

Details und nächste Schritte

Der Ortsbeirat Kostheim hat der Vorlage des Magistrats zugestimmt. Mende bezeichnete diesen Beschluss als ein bedeutendes Zeichen für die Bürgerinnen und Bürger. In den kommenden Planungsphasen sollen verschiedene Möglichkeiten zur Kostenreduktion geprüft werden, ohne die Qualität des Hallenbades zu beeinträchtigen. Die finanzielle Belastung wird frühestens im Haushalt 2026/2027 spürbar werden, wobei 4,1 Millionen Euro der Kosten durch die Brandversicherung abgedeckt werden.

Der Brand hatte nicht nur das Hallenbad selbst, sondern auch die Sauna, die Lüftungsanlage und die Dachkonstruktion schwer beschädigt. Untersuchungen ergaben gravierende Schäden an der Bausubstanz und Technik. Der Magistratsbeschluss vom 28. Januar 2024 bringt den Neubau nun in greifbare Nähe. Das geplante Hallenbad soll als Treffpunkt für Gemeinschaft, Familien, Vereine und Sportbegeisterte dienen und zudem Barrierefreiheit sowie Nachhaltigkeit gewährleisten, wie Wiesbaden lebt berichtete. Der Neubau wird als wichtige Investition in die Lebensqualität und die Zukunft der Region angesehen.

Das Hallenbad soll ein Ort für Sport, Gesundheit und Erholung für alle Generationen werden, was die Stadt Wiesbaden mit dem Neubau fördern möchte, wie auch Merkurist betont.