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Wiesbaden: Schock-Prozess um Vergewaltigung – Sina bricht ihr Schweigen

In Wiesbaden beginnt der Prozess gegen zwei afghanische Männer, die eine 18-Jährige im Sommer 2021 vergewaltigt haben sollen, während das Opfer nach drei Jahren endlich auf Gerechtigkeit hofft und mit den traumatischen Folgen kämpft.

Ein Drama voller Leid und Schmerz entfaltet sich im schicken Wiesbaden, wo ein Prozess begonnen hat, der unter die Haut geht. Im Mittelpunkt steht Sina*, die eines der schlimmsten Kapitel ihrer Jugend durchlebt haben soll. Vor drei Jahren, so erzählt sie, wurde ihre unschuldige Feierlaune jäh in einen Albtraum verwandelt, der bis heute ihre Seele quält, wie m.bild.de berichtet.

Die Angeklagten, Sayed Sajad H. (23) und Rames H. (22), ficht es wenig an. Lächelnd sitzen sie im Gerichtssaal, beschuldigt, die junge Frau zwei Tage nach ihrem 18. Geburtstag vergewaltigt zu haben. Die Szene spielt sich im Sommer 2021 ab: ein Treffen am Kollmann-Weiher in Frankfurt, Alkohol fließt und die Stimmung kippt gefährlich. Was dann folgt, ist laut Anklage das Grauen – erzwungene Handlungen und entwürdigende Übergriffe, gegen Sinas klaren Willen.

Die vermeintlichen Täter beteuern ihre Unschuld, behaupten, alles wäre in gegenseitigem Einvernehmen passiert. Doch Sinas Anwalt erhebt schwere Vorwürfe gegen die Justiz: Ein schockierendes Versäumnis, dass die Anklage erst im Oktober 2022 erhoben wurde, und dadurch die verzögerte Aufarbeitung eines so traumatischen Erlebnisses. Das Urteil soll am 4. Dezember fallen – bis dahin bleibt der Schrecken dieser tragischen Geschichte im Raum, die bis ins Mark erschüttert. *Name geändert

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