
Die Handballer des HV Lüneburg haben am Wochenende das Nachbarschaftsderby gegen die HSG Seevetal/Ashausen mit einem deutlichen 42:29 (20:18) gewonnen. Trotz eines stotternden Starts und einer frühen Führung der Gäste in der 24. Minute (18:15) konnte das Team von Trainer Christian Fleßner die Partie noch drehen.
Nach einem kritischen Zeitpunkt nahm Fleßner eine Auszeit, die entscheidend für den Erfolg war. Der HV Lüneburg legte einen bemerkenswerten 5:0-Lauf bis zur Halbzeit hin und stellte die Weichen auf Sieg. Im zweiten Abschnitt setzten die Lüneburger ihr Spiel in der Defensive sowie im Angriff fort und erhöhten fortlaufend den Punktestand. Innerhalb von nur neun Minuten nach der Halbzeit erzielte das HVL-Team eine beeindruckende Führung von 28:21.
Leistungen und Tabellenstand
Der Trainer der HSG Seevetal/Ashausen, Nils Bengelsdorf, zeigte sich nach dem Spiel ratlos über den Leistungsabfall seiner Mannschaft. Auf Lüneburger Seite überzeugten vor allem Sebastian Pichler mit fünf Toren und Jan-Luca Kruse mit vier Toren. Mit diesem Sieg festigt der HV Lüneburg seinen dritten Tabellenplatz in der Verbandsliga mit 30:10 Punkten, hinter dem VfL Fredenbeck II (37:3) und dem VfL Horneburg (32:8).
Das Team hat theoretisch noch die Möglichkeit, sich für die Relegation zur Oberliga zu qualifizieren, müsste dafür jedoch in den verbleibenden Spielen drei Punkte auf Horneburg aufholen. Trainer Fleßner betonte, dass das Team sich nicht auf die Relegation konzentriert, da sie im direkten Vergleich gegen Horneburg verloren haben. Bei Gleichstand zählen die direkten Vergleiche, die der HV Lüneburg mit 30:30 und 29:35 verloren hat.
Die Aufstellung des HV Lüneburg lautete: N. Tran, Kruckenberg – Squillante (7), Westphal (5/1), Dombrowski (5/1), Pichler (5), Rassuli (4), Kruse (4), Wenk (3), Lichtenstein (3), Kutzschbach (3), Janßen (2), Korn (1), Petersen.