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Immobilienboom im Kreis Gütersloh: Preise steigen, Kaufverträge explodieren!

Im Jahr 2024 verzeichnete der Grundstücksmarkt im Kreis Gütersloh eine deutliche Zunahme an Kaufverträgen. Der Anstieg beläuft sich auf 19 Prozent, was rund 3.100 Kauffälle entspricht, im Vergleich zu 2.610 Kauffällen im Jahr 2023. Der Gesamtgeldumsatz stieg um etwa 144 Millionen Euro auf etwa 748 Millionen Euro, was einem Plus von 24 Prozent entspricht. Besonders bemerkenswert ist der starke Anstieg beim Verkauf von älteren Wohngebäuden und Eigentumswohnungen. Das Umsatzniveau entspricht dem von 2019 und 2020. Trotz dieser positiven Entwicklung liegen die Transaktionszahlen jedoch weiterhin unter dem langjährigen Durchschnitt.

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Gütersloh legte die Entwicklung des Immobilienmarktes vor. Ein bedeutsames Ereignis war die Zusammenlegung der Gutachterausschüsse der Stadt und des Kreises Gütersloh im Jahr 2023. Insgesamt bleibt das Preisniveau im Kreis Gütersloh weitgehend stabil. Im Vergleich von 2024 zu 2023 gibt es einige interessante Entwicklungen: Bei Einfamilienhäusern gab es einen Rückgang von 1 Prozent, während Eigentumswohnungen im Neubau um 1 Prozent stiegen und gebrauchte Wohnungen um 3 Prozent fielen. Bauplätze hingegen verzeichneten eine Preissteigerung von 1 Prozent.

Preisentwicklung im Detail

Der durchschnittliche Kaufpreis für ein 30 Jahre altes freistehendes Einfamilienhaus liegt bei 403.000 Euro. Reihen- und Doppelhäuser kosten durchschnittlich 337.000 Euro, während Eigentumswohnungen bei einem Preis von 170.000 Euro gehandelt werden. Die teuersten Lagen im Kreis Gütersloh sind Gütersloh, Verl und Rheda-Wiedenbrück, wo die Baulandpreise zwischen 330 und 420 Euro pro Quadratmeter liegen. Im Gegensatz dazu sind Borgholzhausen und Langenberg mit mittleren Lagen von 160 Euro pro Quadratmeter die günstigsten Bauflächen.

Für Interessierte steht der vollständige Grundstücksmarktbericht sowie ein Immobilien-Preis-Kalkulator kostenlos zur Verfügung unter www.boris.nrw.de, wie nw.de berichtete. Weitere Informationen können zudem auf der Seite der Kreis Gütersloh abgerufen werden.