Am Mittwoch, den 19. März, findet von 19 bis 20.30 Uhr eine Informationsveranstaltung über solidarische Landwirtschaft im Regionalladen UNIKUM in Altenkirchen statt. Die Veranstaltung wird vom Förderverein für nachhaltiges, regionales Wirtschaften e.V. organisiert und zielt darauf ab, die Partnerschaft zwischen landwirtschaftlichen Betrieben und Verbrauchern zu erläutern.
Teilnehmer haben die Möglichkeit, mehr über die Kosten- und Ernteteilung zu erfahren sowie den Gemüsebau im Westerwald näher kennenzulernen. Das Gärtner-Team des Biohofs Dickendorf wird anwesend sein, um Fragen zu beantworten. Interessierte können sich für weitere Informationen unter der Telefonnummer 02681 9842767 oder auf der Webseite des UNIKUM Regionalladens melden, wie AK-Kurier berichtete.
Nachhaltige Landwirtschaft und Klimawandel
Im Rahmen der solidarischen Landwirtschaft wird der Boden als gesellschaftliches Gut angesehen, das gepflegt und für zukünftige Generationen erhalten werden sollte. Der Klimawandel hat bereits Auswirkungen auf die Landwirtschaft, weshalb Anbaumethoden, die die Bodenfruchtbarkeit verbessern, von großer Bedeutung sind.
Vielfältige Zwischenfrüchte fördern einen nachhaltig durchwurzelten Boden und liefern organisches Material zur Bodenbedeckung. Ein solcher Boden ist in der Lage, große Mengen Wasser zu speichern, was ihn vor Trockenperioden schützt. Zudem bleibt der Boden im Sommer kühler, was das Bodenleben sowie die Wurzeln der Pflanzen schont. Der organische Mulch liefert wichtige Nährstoffe für das Bodenleben und die Kulturpflanzen, wie Live2Give berichtete. Außerdem wird an ersten Erfahrungen mit Obst- und Nussbaumstreifen in Ackerflächen (Agroforst) gearbeitet, um das Kleinklima unter schwierigen Bedingungen zu verbessern.
