
Der Polar Music Prize, eine der renommiertesten Musikauszeichnungen weltweit, wird seit 1992 verliehen und zählt unter Künstlern als inoffizieller „Nobelpreis für Musik“. Diese prestigeträchtige Auszeichnung wurde von Stig „Stikkan“ Anderson, dem ehemaligen Manager der Popgruppe Abba, ins Leben gerufen. Jährlich werden herausragende Leistungen in der populären und klassischen Musik gewürdigt, wobei die Preisverleihung vom schwedischen König Carl XVI. Gustaf persönlich vorgenommen wird.
Die Preisträger des Polar Music Prize sind oft sowohl Popkünstler als auch klassische Musiker, wobei auch Musikgruppen ausgezeichnet werden können. Der Preis ist mit jeweils einer Million schwedischen Kronen, was etwa 110.000 Euro entspricht, dotiert. Zu den bisherigen Preisträgern gehören weltweit bekannte Künstler wie Paul McCartney, Elton John, Bob Dylan und Metallica. Im Jahr 2024 wurden Nile Rodgers und Esa-Pekka Salonen geehrt, während 2025 Queen, Herbie Hancock und Barbara Hannigan ausgezeichnet werden.
Die Geschichte des Polar Music Prize
Der Polar Music Prize wurde 1989 von Stig Anderson gestiftet und wird von der Stig Anderson Music Award Foundation verwaltet, die aus Mitgliedern von Andersons Familie sowie Musikexperten besteht. Eine unabhängige Jury wählt die Preisträger aus, wobei die Nominierungen von der Öffentlichkeit sowie vom Internationalen Musikrat eingereicht werden. Die erste Frau, die den Preis erhielt, war die amerikanische Sängerin Joni Mitchell im Jahr 1996.
Die Liste der Preisträger zeigt die Vielfalt der ausgezeichneten Talente im Laufe der Jahre. Zu den bemerkenswerten Gewinnern gehören Größen wie Bruce Springsteen, Iggy Pop, Metallica sowie viele andere, die zur Bereicherung der Musikszene beigetragen haben. Die Auszeichnung hat im Laufe der Jahre einen wichtigen Platz im Kalender der Musikpreise eingenommen und bleibt ein Ziel für viele Musiker weltweit.